„Das liegt mir am Herzen“ Dominik Buchwald hat mit der Holzwickeder A-Jugend hohe Ziele

Von Conrad Fröhlich
„Das liegt mir am Herzen“ : Dominik Buchwald hat mit der Holzwickeder A-Jugend hohe Ziele
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Viel Zeit, um sich einzugewöhnen, wird Dominik Buchwald bei der Holzwickeder A-Jugend nicht brauchen. Der Ex-Co-Trainer von Senioren-Coach Benjamin Hartlieb saß schließlich bis zum Ende der vergangenen Saison noch für den Holzwickeder SC in der Oberliga auf der Trainerbank. Vor der Zeit in Holzwickede war er als Trainer für den VfL Schwerte aktiv.

Momentan nimmt der Familienvater sich allerdings ein fußballfreies Jahr. „Das hatte persönliche Gründe. Meine Tochter ist in die Schule gekommen und da wollte ich erstmal etwas kürzer treten“, erklärt der Mann, der künftig die Holzwickeder A-Jugend übernehmen wird. Momentan kann er relativ entspannt auf die Ergebnisse seiner künftigen Mannschaft blicken. Die HSC-A-Jugend steht in der Bezirksliga auf dem vierten Platz und hat zu den unteren und oberen Plätzen einen großen Abstand.

Das soll sich in der nächsten Saison allerdings ändern. Schließlich soll die A-Jugend, die aktuell noch von Silvio Santoro betreut wird, zum optimalen Sprungbrett für das Westfalenliga-Team werden. Gerade weil die U23 aus dem Ligabetrieb abgemeldet wurde, kommt dem Jugendbereich eine größere Wichtigkeit zu. Schließlich ist der Schritt aus dem Jugendbereich in die Westfalenliga enorm. Buchwald möchte seine Spieler optimal auf die Zeit im Seniorenbereich vorbereiten und allgemein besser machen. „Mir liegt die Entwicklung der Spieler generell am Herzen. Auch schon bei meinen Senioren-Teams“, erzählt der Trainer.

Im Jugendbereich ist das natürlich nochmal ein größeres Thema. Das sieht auch Dominik Buchwald: „Mir ist es immer sehr wichtig, dass die Mannschaft mitzieht. Je nach Ligen-Zugehörigkeit ist es bei manchen Senioren-Teams eben nicht unbedingt der Fall. Vielen älteren Spielern kann man da nicht mehr so viel mitgeben.“

In der nächsten Saison ist es daher nicht nur sein Ziel, so viele Spieler wie möglich in der ersten Mannschaft unterzubringen. „Grundsätzlich habe ich jeden einzelnen Spieler im Blick. Es ist natürlich klar, dass nicht jeder Spieler einen Platz in der ersten Mannschaft finden wird. Man will den Jungs trotzdem helfen und ihnen eine Perspektive geben.“

Mittelfristig soll der Aufstieg her

Um die erste Mannschaft regelmäßig mit neuen Talenten zu versorgen, ist es zunächst das Ziel, den Sprung in die erste Mannschaft etwas leichter zu machen. Dafür reicht die Bezirksliga den Verantwortlichen in Zukunft nicht mehr aus: „Ich bekomme eine sehr gute Mannschaft. Mittelfristig wollen wir auf jeden Fall in die Landesliga aufsteigen.“

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