Die englische Bestseller-Autorin erzählt von Emma, Bea und Marissa, die sich in den 1970er-Jahren in England kennenlernen. Sie sind in etwa der gleiche Jahrgang wie die Autorin. Alle haben mit dem zu kämpfen, was ihnen das Leben an Aufgaben stellt.
So verliebt sich Bea in einen jungen Iren, der für ihre Eltern alles andere als standesgemäß ist. Als Bea schwanger wird, verschwindet ihr Freund in seine Heimat, lässt sie ohne Nachricht zurück. Beas Eltern zwingen sie, ihren Sohn zur Adoption freizugeben und sie leidet.
Traum aufgegeben
Emma träumt davon, als Künstlerin Karriere zu machen. Doch dann entscheidet sie sich, ihren Traum aufzugeben, um „eine gute Mutter und Ehefrau“ zu werden. Marissa erlebt eine grauenvolle Ehe mit einem gewalttätigen Mann, kann sich aber aus diesen Fesseln befreien und will sich ein neues Leben aufbauen.
Die Freundschaft der drei Frauen übersteht alle Schicksalsschläge und bleibt über Jahrzehnte bestehen. Immer wieder gibt sie ihnen den Halt, den jede Einzelne von ihnen braucht. Eine epische Geschichte, für meinen Geschmack leider oft auch zu episch geschildert und erzählt.
Judith Lennox: Die Jahre unserer Freundschaft, 512 S., Piper, 24 Euro, ISBN 978-3-492-07120-8.
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