Elf Schläger aus Gelsenkirchen aus U-Haft entlassen
Nach Randale in Renesse
Kurz vor dem Prozess wegen einer Massenschlägerei im niederländischen Renesse sind die elf beschuldigten Gelsenkirchener aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Prozess gegen die mutmaßlichen Randalierer soll diesen Freitag eröffnet werden.
Die Gelsenkirchener waren Mitte April mit einer Gruppe von 78 Personen zu einer Junggesellenparty im niederländischen Küstenort Renesse angereist und sollen an einer Massenschlägerei beteiligt gewesen sein, bei der auch zwei Polizisten verletzt worden sind. Ein Beamter wurde mit einer Bierflasche an Kopf getroffen.
Die Angeklagten müssen nicht zum Termin erscheinen
Die elf Beschuldigten mussten bislang in U-Haft bleiben, am Mittwoch teilte die Staatsanwaltschaft in Middelburg allerdings die vorzeitige Entlassung der Gelsenkirchener mit. Die Angeklagten seien vorgeladen worden, müssten aber nicht zum Gerichtstermin erscheinen.
Einen Grund für die Aufhebung der U-Haft nannte die Staatsanwaltschaft nicht. Bei den Beschuldigten soll es sich um Hooligans von Schalke 04 handeln. Der erste Prozesstag ist für Freitag angesetzt.
mit Material von dpa