Eine Reise ins antike Jerusalem

Ostergarten in der Gemeinde

Einmal Jerusalem auf den Spuren Jesu nacherleben – bei einer Zeitreise im Ostergarten der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Körne ist das bis Mitte April möglich. Wir erklären, was Teilnehmer erwartet.

KÖRNE

von Tobias Weskamp

, 28.03.2017, 14:18 Uhr / Lesedauer: 1 min

Auf eine Reise in die Vergangenheit lädt Rainer Klute von der FeG als Gruppenbegleiter die Grundschüler ein: "dahin, wo alles angefangen hat". Im Ostergarten gibt es ein begehbares Diorama der Stadt Jerusalem, das die wesentlichen Orte der Passions- und Ostergeschichte darstellt. Eine Führung dauert etwa 50 Minuten.

Bereits zum achten Mal ist der Ostergarten in den Gemeinderäumen am Körner Hellweg 6 aufgebaut. "Das Aufbauteam mit Hille Herrmann, Petra Wisekowski und Rita Giesekus ist bereits eingespielt", sagt Projektleiter Rainer Klute. Für Licht- und Audiotechnik ist Jan Berchner zuständig. Ein weiteres Team macht den Rohbau.

Bis zum Einzug in Jerusalem

Die Besucher erleben Jesu Einzug in Jerusalem bis zu seiner Auferstehung am Ostermorgen mit. Beim Passahmahl werden sie von einem König bedient (dargestellt von Gemeindemitglied Kai Schlieper), der einem der jugendlichen Besucher die Füße wäscht, so wie es Jesus beim letzten Abendmahl bei seinen Jüngern getan hat.

"Die Kinder sind immer sehr beeindruckt, wenn der König kommt", sagt Schlieper später. "Es ist für uns immer am schönsten, wenn wir die strahlenden Gesichter sehen. Wir machen das alle mit Liebe und Herzblut." Immer wieder werden Audiodateien eingespielt. Diese stellen die Rufe der Jerusalemer Einwohner bei Jesu Ankunft dar ("Ich war gelähmt, aber Jesus hat mich an Leib und Seele geheilt"), aber auch die Gedanken eines römischen Hauptmanns bei Jesu Kreuzigung, die sich von Spott und Häme zu Erstaunen wandeln.

Brunnen, Sträucher, Säulen

Der Ostergarten der Freien evangelischen Gemeinde ist liebevoll und detailliert gestaltet. Ein Brunnen, Sträucher, Säulen, römische Waffen und vieles mehr helfen, sich in die damalige Zeit zu versetzen. In einer Ecke steht ein Esel aus Pappmaché (auf einem Esel soll Jesus in Jerusalem eingeritten sein).

Noch vor dem Ostergarten findet sich mit der Klage-Frage-Sagemauer ein Pendant zur Klagemauer in Jerusalem. Auch hier können die Besucher Gebete mit Wünschen auf Zettel schreiben.

Seit dem 27. März werden Führungen für Schulklassen angeboten. Führungen für alle gibt es vom 1. bis zum 17. April. Sonderführungen werden auch in Arabisch, Englisch und für Blinde angeboten. Infos und Eintrittskarten gibt es unter , unter (0231) 28026696 und im Internet unter 

 

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