Eine neue Chance für Malcolm

Beim VfL weiterentwickeln

Die erste Trainingseinheit bei seinem neuen Klub absolvierte der frisch ausgeliehene Malcolm Cacutalua am Donnerstagvormittag. Und der 19-Jährige war danach zufrieden.

BOCHUM

28.08.2014, 14:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Malcolm Cacutalua, Neuzugang für die Defensivabteilung des VfL Bochum.

Malcolm Cacutalua, Neuzugang für die Defensivabteilung des VfL Bochum.

"Ich erhoffe mir natürlich, dass ich hier in Bochum weitere Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen kann. Ich möchte mich im Training anbieten und hoffe darauf, auch meine Einsatzzeiten zu bekommen und der Mannschaft helfen zu können." Die nächsten zwei Jahre - so lange läuft die Ausleihe von Bayer Leverkusen - sollen, so sagt es der U20-Nationalspieler, "eine möglichst erfolgreiche Zeit für mich werden."

Der VfL Bochum war im Umfeld von Cacutalua schon länger ein Thema. Einerseits, weil der VfL schon vor der Saison an dem jungen Defensivspieler Interesse hatte, und andererseits, weil "ich bei Bayer bei Sascha Lewandowski trainiert und gespielt habe. Da war der VfL häufiger mal das Thema."Intermezzo in Fürth

Nach dem kurzen Intermezzo in Fürth, über das Malcolm Cacutalua nicht mehr viele Worte verlieren will, sollen nun an der Castroper Straße Spieler und beteiligte Vereine von dieser Personalie profitieren. Man muss sich nur an das Beispiel Christoph Kramer erinnern, um zu sehen, wie so ein Ausleihgeschäft im optimalen Fall funktionieren kann. Kramer kam aus der Bayer-Jugend zum VfL, entwickelte sich innerhalb von zwei Jahren zum Stammspieler und wurde über seine nächste Station in Mönchengladbach Fußball-Weltmeister. Trefflicher hätte man es auch nicht in einem Lehrbuch beschreiben können.

"Malcolm ist vielseitig in der Defensive einsetzbar, deshalb wird er auch bei uns seine Chance bekommen und uns helfen", ist VfL-Trainer Peter Neururer überzeugt. In der aktuell gut funktionierende Abwehr einen Platz zu finden, ist nun die Herausforderung, der sich Cacutalua stellen muss. Was den 19-Jährigen dabei erwartet, beschreibt Bochums Trainer so: "Um Back-up Nummer eins zu werden, muss er jetzt erst einmal an Heiko Butscher vorbei."

Stanislav Sestak, Stefano Celozzi und Jan Simunek fehlten am Nachmittag beim Mannschaftstraining und wurden individuell betreut.