„Keine Spaghetti sind auch keine Lösung“ ist eine Geschichte über drei Freundinnen, die nach einem Schicksalsschlag in die Toskana reisen und dort gezwungen sind, sich auch unangenehme Wahrheiten zu sagen. Seit Jugendzeiten sind die alleinerziehende Schröder, die alleinstehende Poppy und die dreifache Mutter Mia die besten Freundinnen. Die Vierte im Bunde war immer die Künstlerin Amelie, die in der Toskana ein neues Zuhause hat.
Doch dann erreicht eine traurige Nachricht die in Hamburg zurückgebliebenen Freundinnen: Amelie ist in Italien gestorben. Nun müssen die drei in die Toskana reisen, um ihr Erbe anzutreten.
Böse Überraschung
Dort erleben sie eine böse Überraschung: Amelies Castello entpuppt sich als renovierungsbedürftige Bruchbude, und die Künstlerin selbst war völlig verarmt. Nun müssen sich die Freundinnen nicht nur um die Beerdigung kümmern, sondern auch entscheiden, ob sie das Erbe annehmen.
Damit aber nicht genug. Zwischen Zypressen und Spaghetti zum Trost stellt sich heraus, dass Mia, Poppy und Schröder auch nicht wirklich ehrlich zueinander waren. Eine Geschichte, die zunächst leicht daherkommt, aber doch sehr tiefsinnig ist und zeigt, wie wichtig echte Freundschaft sein kann.
Roman
Silke Neumayer: Keine Spaghetti sind auch keine Lösung, 304 S., Ullstein, 12,99 Euro, ISBN 978-3-548-06807-7.
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