Wird künftig für die SG Massen spielen: Dominic Sousa da Costa

Wird künftig für die SG Massen spielen: Dominic Sousa da Costa © SG Massen

Dominik Sousa da Costa bucht schon mal das Bezirksliga-Ticket

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Der VfB Westhofen kämpft um den Aufstieg, Torhüter Dominic Sousa da Costa wird aber auf jeden Fall durch seinen Wechsel aufsteigen. In Massen hat er Großes vor.

Massen, Westhofen

, 12.05.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Costa! Am Telefon meldet sich Torhüter Dominic Sousa da Costa, aktuell noch Torhüter beim VfB Westhofen in der Kreisliga A, mit dem hinteren Teil seines Nachnamens. „Brasilianer oder Portugiesen haben bekanntlich ja sehr lange Nachnamen“, sagt der 28-Jährige, der im Sommer zur SG Massen wechseln wird, „und ‚Costa‘ ist halt einfacher und kürzer.“

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Für Sousa da Costa, in Hagen als Kind portugiesischer Eltern geboren, steht im Sommer mal wieder ein Vereinswechsel an. Von Westhofen geht es nach Massen: Unabhängig davon, ob der VfB im Saisonschlussspurt den Aufstieg in die Bezirksliga packt - als Meister direkt oder als Vizemeister über den Umweg der Relegation - hat er das Ticket für die höhere Liga schon sicher.

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Die SGM hatte im Frühjahr die Suche nach einem Schnapper neu aufgenommen, nachdem Sölde Timo Harbott abgeworben hatte. Massen wurde fündig: beim VfB Westhofen. „Hauptgrund für den Wechsel ist, dass ich nach Unna gezogen bin“, sagt Sousa da Costa, „ich bin in nur zehn Minuten am Platz.“ Pierre Szymaniak kennt er aus gemeinsamen Zeiten beim FC Iserlohn, zu Sascha Grasteit und Sven Ricke hatte er bei Mengede 08/20 Kontakt - ganz unbekannt ist das neue Team für den 28-jährigen Schlussmann also nicht.

Viele Vereine, viele Aufstiegsfeiern

In den vergangenen Jahren hatte Sousa da Costa eine ganze Reihe von Vereinen durchlaufen. TSC Eintracht Dortmund, Mengede, Scharnhorst, Hohenlimburg, Dröschede, Iserlohn, Kemminghausen, Türkspor und eben der VfB Westhofen. Warum so viele Vereinswechsel? „Es ist auch eine Vertrauenssache“, gibt Sousa da Costa Einblicke, „mir ist wichtig, dass mir ein Trainer vertraut. Dann bringe ich Leistung. Doch das war leider nicht immer so, dass ich das Vertrauen gespürt habe.“ Sousa da Costa sei geduldiger geworden, er habe auch aus der Vergangenheit gelernt.

Dabei war diese keinesfalls unerfolgreich. Viele Klubs, bei denen er auflief, sind mit ihm aufgestiegen. Mit Hohenlimburg stieg er in die Westfalenliga auf, mit Scharnhorst in die Bezirksliga, mit Türkspor in die Landesliga. Jetzt will er auch noch den VfB Westhofen in die Bezirksliga führen. Und nächste Saison will er mit der SG Massen angreifen. „Ich will auf jeden Fall mit Massen aufsteigen“, blickt er nach vorne. Je nach Saisonverlauf und Ligeneinteilung kann es nächste Saison sogar zum Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub kommen.