Die Oper Dortmund ist das zweitbeste Opernhaus im deutschsprachigen Raum
Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“
Die Oper Frankfurt ist zum sechsten Mal zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt worden. Gleich dahinter steht die Oper Dortmund – ein Riesen-Erfolg. Und es gibt noch eine Auszeichnung für Dortmund.
Die Zeitschrift „Opernwelt“ hat mehr als 40 Kritikerinnen und Kritikern befragt. Und die kürten die Oper Dortmund knapp hinter Frankfurt und mit deutlichem Abstand zu den weiteren Häusern zum zweitbesten Opernhaus des Jahres 2022.
Die Produktion „Frédégonde“, ebenfalls in Dortmund unter der Intendanz von Heribert Germeshausen entstanden, schafft es in der Kategorie „Wiederentdeckung des Jahres“ sogar an die Spitze – gemeinsam mit „Fremde Erde“ am Theater Osnabrück.
Die Kritiker loben auch Konwitschnys „Walküre“
Zahlreiche weitere Nennungen entfielen insbesondere auf Peter Konwitschnys Inszenierung von Richard Wagners „Walküre“, mit der die Oper Dortmund einen neuen RING-Zyklus startet, ferner auf die Uraufführung von Bernhard Langs Otello-Überschreibung „Der Hetzer“ sowie der Wiederentdeckung von Gaspare Spontinis „Fernand Cortez“.
Jörn Florian Fuchs von den Salzburger Nachrichten lobt den „flirrend intelligenten“ Dortmunder Spielplan, Detlef Brandenburg von der Deutschen Bühne unter anderem das „tolle Ensemble“, Joachim Lange (Neue Musikzeitung) die „ambitionierte Dramaturgie“, Holger Noltze (Opernwelt) den „beharrlichen Wagemut“ der Dortmunder Oper. Stefan Keim (WDR) erwähnt Stephanie Müther als Brünnhilde in Dortmund.
Für Intendant Heribert Germeshausen gibt die Auszeichnung „starken Rückenwind“
Opernintendant Heribert Germeshausen freut sich sehr: „Ich freue mich gemeinsam mit meinem Ensemble und Team über die außerordentlich positive Resonanz für unsere Arbeit. „Frédegonde“, in der cineastischen Lösung von Marie-Eve Signeyrole, war mir ein besonderes Anliegen. Die Anerkennung, die auch aus den zahlreichen weiteren Nennungen für Produktionen im Umfeld des Wagner-Kosmos spricht, ist für uns alle ein starker Rückenwind für die weitere Durchführung unseres vielseitigen Programms.“
Lob geht in der Umfrage auch an Angela Davis als „Kundry“ im „Parsifal“ am Theater Hagen sowie dessen Regisseurin Nilufar K. Lenzing.