Bei KSC-Cheftrainer Ahmet Kahya ist Geduld gefragt. Die Liste der Corona-Fälle in seinem Team wird länger. Doch die ersten Spieler haben sich bereits aus der Quarantäne verabschiedet.

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Die nächsten Corona-Fälle beim Kamener SC: „Das ist ein Schlag ins Gesicht“

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Die Lage beim Top-Team Kamener SC bleibt angespannt. Nach einem Sextett vermeldet der A-Ligist weitere positiv getestete Spieler. Doch nach und nach kehren die ersten Kicker aus der Quarantäne zurück.

Kamen

, 17.02.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Beim Kamener SC ist Geduld gefragt. Die ersten beiden Pflichtspiele des Jahres sind für den Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm coronabedingt abgesagt worden. Den Auftakt legt das Team von Ahmet Kahya somit wohl erst in der kommenden Woche hin. Dann steht das erste von zwei Nachholspielen beim Verfolger SuS Oberaden an (Sonntag, 27. Februar). Die Partie gegen den SV Langschede, die zunächst für vergangenen Sonntag angesetzt war, ist inzwischen auf Ostermontag, 18. April, terminiert. Doch beim KSC reißen die Sorgen nicht ab.

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In der vergangenen Woche vermeldete der Kamener Klub, dass sechs Spieler an Corona erkrankt seien, weswegen die beiden ersten Spiele der Rückrunde umgehend verlegt worden sind. Inzwischen ist die Corona-Liste an der Gutenbergstraße noch einmal länger geworden. Auch Aziz Aktas und Philip Denninghoff hat es erwischt, wie Ahmet Kahya, Trainer des KSC, jetzt auf Nachfrage bestätigt.

Trio trainiert schon wieder - ist aber noch „schwach auf den Beinen“

„Aziz hat es schon zum Ende der letzten Woche erwischt. Bei Philip waren am Mittwoch zwei Schnelltests positiv. Jetzt müssen wir einen PCR-Test abwarten“, sagt Kahya bedrückt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht.“ Bei allen bisher an Corona erkrankten KSC-Spielern seien es laut Kahya „milde Verläufe“ gewesen. Die ersten Akteure konnten ihre Quarantäne inzwischen auch schon wieder verlassen und standen am Dienstag erstmals wieder mit ihrer Mannschaft beim Training auf dem Platz.

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Das waren Kim Denninghoff, Kevin Lehmann und Tom Milder. „Obwohl sie milde Verläufe hatten, waren sie durch die Infektion noch ziemlich schwach auf den Beinen“, sagt Kahya.

Gedanke an ein Testspiel ist schnell verflogen

Mit diesem Trio standen dem Coach am Dienstag lediglich neun Spieler zur Verfügung. So war der Gedanke, spontan ein Testspiel für den kommenden Sonntag zu vereinbaren, auch schnell wieder verflogen. Kahya: „Ich wollte gerne ein Testspiel machen, damit wir Praxis bekommen. Aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Wir haben einen sehr kleinen Kader. Wenn sich dann noch einer verletzt, wäre das schlecht. Wir müssen uns jetzt über das Training auf Oberaden vorbereiten.“

Für die Absagen durch den Staffelleiter Christian Ritter zeigt sich Kahya dankbar. „Klar, wir hätten gerne gespielt. Aber gegen Langschede hätte ich keine elf Mann aufbieten können. Die Absagen waren nicht verkehrt.“