Die besten Zitate von Sylvester „Sly“ Stallone

Auftritt in Hagen

Filmspezialist Kai-Uwe Brinkmann hat die besten Zitate aus dem Auftritt in Hagen zusammengestellt. Hier einige schöne Sätze von Sylvester Stallone von der Pressekonferenz am 3.12.2021.

von Kai-Uwe Brinkmann

Dortmund

, 03.12.2021, 19:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Kult-Schauspieler Sylvester Stallone sieht sich selbst mit milder Ironie.

Der Kult-Schauspieler Sylvester Stallone sieht sich selbst mit milder Ironie. © dpa

Über Vorbehalte gegenüber malenden Schauspielern

„Ob ich als malender Schauspieler Vorbehalte verspüre? Aber hundertprozentig! Vorurteile liegen in der menschlichen Natur. Ein Boxer, der schauspielert oder ein Action-Star, der malt - viele Leute halten das für einen Witz. Weil es für sie nur entweder/oder gibt. Okay, er malt, aber das ist doch nicht sein wahrer Job! Warum sollen Celebrities nicht ein tiefes Ego haben und zwei Leidenschaften haben? Warum kann ein Comedian nicht Dramatiker sein? Ich sage: Das sind helle Leute, nicht bloß Clowns!“

Über alles , was kommen kann

„Als Maler machst du dich nackt. Du musst auf alles vorbereitet sein. Tadel, Schande, Ruhm („Blame, shame, fame“) – alles kann passieren, damit musst du klarkommen.“

Über die Malerei an sich

„Malerei ist die purste Kunst überhaupt. Da bist nur du und das, was du fühlst und siehst. Die Malerei verlangt auch keinen großen intellektuellen Hintergrund. Es braucht Farbe und Emotion. Du fängst an, es fließt, die Farbe übernimmt und führt Dich auf einen Weg, den du vorher nicht erwartet hast.“

Über die Wut beim Malen

„Wenn ich rundum zufrieden bin in meiner Komfortzone, bin ich fürchterlich als Maler. Ärger, Unruhe und ein gewisser Grad an Wut machen meine Bilder besser.“

Über Malen und die Familie

„Malerei kann dich völlig absorbieren. Ich habe gemerkt, dass ich zu meiner Familie pampig wurde, weil sie beim Malen störte mit irgendwelchen Fragen zum Bild. Wenn ich produktiv bin, möchte ich keine Fragen hören oder mein Bild erklären. Je weniger ich nachdenke und über Bilder reflektiere, desto besser sind sie am Ende.“

Über die Angst

„Angst ist kein schlechter Lehrmeister und Scheitern eine große Universität der Kunst. Will ein Künstler sich entwickeln, muss er neue Wege gehen, auch wenn er Schiss hat, zu scheitern. Neue Techniken, neue Sujets: Du musst das Unbekannte suchen, weil es dich weiter bringt.“

Schlagworte: