DESG gibt Plätze zurück: Nur Klein zu Olympia

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird keine weiteren Shorttracker für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver nominieren.

Berlin (dpa)

26.01.2010, 14:41 Uhr / Lesedauer: 1 min

Von den Shorttrack-Damen hat nur Aika Klein (Foto von 2005) die Olympia-Norm des DESG erfüllt.

Von den Shorttrack-Damen hat nur Aika Klein (Foto von 2005) die Olympia-Norm des DESG erfüllt.

Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat am 19. Januar die zwei ihr noch zustehenden Damen-Startplätze wegen fehlender Normerfüllungen an den Weltverband ISU zurückgegeben. Damit wird die im Dezember vom DOSB benannte Rostockerin Aika Klein als einzige weibliche Shorttrackerin dem deutschen Olympia-Team angehören.

Der DOSB hatte dem deutschen Verband zuvor signalisiert, dass er aufgrund der nicht erfüllten Normen keine Veranlassung zu einer Härtefall-Entscheidung sehe. Kandidatinnen für die nun nicht in Anspruch genommenen Startplätze wären die Dresdnerin Christin Priebst und die Grafingerin Susanne Rudolph gewesen. Beide waren schon zweimal bei Olympia dabei. In Salt Lake City 2002 war Christin Priebst über 1500 Meter auf den achten Platz gelaufen. Beide Plätze können nun durch Starter anderer Verbände in Anspruch genommen werden.

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