Daniel Craig hat als James Bond „Keine Zeit zu sterben“. Der Kinostart des neuen James-Bond-Films wurde nun wegen der Corona-Pandemie zum vierten Mal verschoben. Jetzt ist der Film, auf den alle warten, auf den 31. März terminiert.

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Das sind die besten Kinofilme, die man 2021 nicht verpassen sollte

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Nach der Corona-Flaute soll im Kinojahr 2021 alles besser werden. Trotzdem verschieben sich die Starts großer Blockbuster immer wieder. Wir geben eine Übersicht, welche Filme anlaufen.

von Kai-Uwe Brinkmann

Dortmund

, 05.01.2021, 13:27 Uhr / Lesedauer: 3 min

Das Jahr 2020 wird als Kino-Saison zum Vergessen in die Annalen eingehen. 2021 kann nur besser werden, auch wenn die Pandemie sich hinzieht und offen ist, wie viele Kinos Lockdown und Filmflaute überleben.

Die Kinobranche machte in Zweckoptimismus (was bleibt auch sonst) und kündigte eine Serie von Leinwand-Spektakel an, deren Starttermine leider wieder verschoben wurden. „Sherlock Holmes 3“, „Phantastische Tierwesen 3“, „Jurassic World 3“ kommen nun doch erst 2022.

Große Erwartungen an „Avatar 2“

Prominentestes Opfer des Virus‘ war wohl der neue, 25. James BondKeine Zeit zu sterben“, jetzt terminiert auf den 31. März. Wohl Daniel Craigs Abschied von der Rolle des 007: Sollte Craig im Rahmen irgendwelcher Premieren rote Teppiche betreten, sind die Dreharbeiten so lange her, dass er die Anekdoten für die Presse aus ganz tiefen Ablagen hervorkramen muss.

Und endlich, endlich ist auch ein Starttermin für „Avatar 2“ in Sicht, erst im Dezember, aber immerhin. Mit dem Erstling hat James Cameron die Messlatte so hoch gelegt, dass die Erwartungen an die Rückkehr nach Pandora riesig sind. Visuell wird der genialische Weltenschöpfer Cameron sicher ein sensationelles Feuerwerk abbrennen, es soll zu Orten gehen, die im ersten Teil nicht besucht wurden.

Benedict Cumberbatch wieder als Dr. Strange

In Marvels Cinematic Universe blieb es 2020 stumm, dafür will die Comic-Schmiede im neuen Jahr mehrere ihrer Leistungsträger aktivieren. Scarlett Johansson tritt im Mai als „Black Widow“ an. Und in „Thor 4 – Love And Thunder“ schwingt Chris Hemsworth wieder den Hammer – vielleicht auch erst 2022. Denn kaum ein Blockbuster-Starttermin scheint im Jahr der Wackelkandidaten wirklich wasserdicht und belastbar.

Scarlett Johansson setzt sich in „Black Widow“ mit den dunklen Kapiteln ihres Lebens auseinander.

Scarlett Johansson setzt sich in „Black Widow“ mit den dunklen Kapiteln ihres Lebens auseinander. © Film Frame/Natasha Romanoff

Der Ordnung halber seien hier Filme aus der Pipeline genannt, auch wenn ihnen die Verschiebung ins nächste Jahr droht: Benedict Cumberbatch kommt im zweiten Film um „Dr. Strange“ („The Multiverse Of Madness“) zurück auf die Leinwand.

Dreifacher Spider-Man?

Marvels Rivale DC Comics plante, mit „The Batman“ zu kontern, der Robert Pattinsons Debüt im Fledermauskostüm markiert. Leider wohl erst 2022. Gesichert scheint der Start von DCs „Suicide Squad 2“ im Spätsommer. Margot Robbie ist wieder als die schlagfertige Göre Harley Quinn zu sehen, daneben stehen viele Squad-Debütanten, von denen Idris Elba der bekannteste ist.

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Noch wird um „Spider-Man 3“ ein großes Geheimnis gemacht. Wie die Gerüchteküche wissen will, scheint es möglich, dass es einen Schulterschluss zwischen Tom Holland, Tobey Maguire und Andrew Garfield geben wird, alle Darsteller des Peter Parker in einem Film. Voraussichtlicher Start ist im Dezember.

Freunde von Comic-Action werden sich im neuen Jahr also eher gedulden müssen.

Tom Cruise mit nächster Auflage der Mission-Impossible-Reihe

Aber es gibt ja Action-Recken wie Keanu Reeves (auch schon 54), der sich oft genug am Rande Comic-haften Wahnwitzes bewegt: Während der Start von „John Wick 4“ nach hinten verlegt wurde, zog Warner die Premiere von „Matrix 4“ in den Dezember 2021 und damit nach vorne. Steht zu hoffen, dass es im großen Hin und Her der Blockbuster-Termine 2021 dabei bleibt.

Reeves steckt in „Matrix 4“ erneut in der Haut des Realitäts-Erkunders Neo, Carrie-Anne Moss spielt wieder mit, nicht aber Laurence Fishburne. Im Regiestuhl saß Lana Wachowski, ob ein Revival des kultigen ersten „Matrix“-Films gelingt, ist die Frage.

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Tom Cruise (mit seinen 58 Jahren) ist noch so einer, der dem Alter trotzt und unbeirrt den Haudegen mimt. Folge 7 seines Paradeformats „Mission Impossible“ ist für November angesetzt. Bereits im Juli soll „Top Gun 2“ ins Kino kommen, die Fortsetzung des Flieger-und-Strahlemann-Dramoletts von 1986, das Cruise zum Weltstar machte: Einer der Filme, die 2020 die Kassen klingeln lassen sollten, dann aber durch Corona ausgebremst wurden.

„Godzilla vs. Kong“ für den Mai geplant

Was auch für Denis Villeneuves lang erwartetes SciFi-Schwergewicht „Dune“ gilt, das kürzlich in den kommenden Herbst verschoben wurde, mindestens. Unter den Nachzüglern aus dem Corona-Jahr findet sich auch „A Quiet Place 2“ (Start 22. April), wo die Erde von blinden, aber hörsensiblen Aliens heimgesucht wird.

Und am 20. Mai soll endlich auch „Godzilla vs. Kong“ in die Kinos kommen, die Wiederkehr des guten alten Monster-Duells der japanischen Schule, jetzt aber mit Spezialeffekten, die nicht zum Kichern sind. Am 27. Mai werden Vin Diesel, Michelle Rodriguez und Co. wieder ordentlich Gummi geben, wenn „Fast & Furious 9“ anläuft.

Otto als Catweazle

Freunde der „Minions“ dürfen sich auf den Juli freuen, dann ist ein neuer Film um die gelben Heinzelmännchen angekündigt: „Auf der Suche nach dem Mini-Boss“. Disney hat „Cruella“ in petto, einen Realfilm mit Emma Stone, der an „101 Dalmatiner“ anknüpft. Premiere im Mai.

Otto Waalkes spielt im Film „Catweazle“ einen schrulligen Hexer aus dem Mittelalter.

Otto Waalkes spielt im Film „Catweazle“ einen schrulligen Hexer aus dem Mittelalter. © Tobis/Gordon Timpen

Und Otto Waalkes spielt „Catweazle“! Unter Regisseur Sven Unterwaldt („Sieben Zwerge“) ist er wunderbar besetzt als schrulliger Hexer aus dem Mittelalter, den es in die Zeit der „Elektrik-Trick“ verschlägt. Ziegen aus Dortmund standen auch vor der Kamera, was unter Eingeweihten schon für Vorfreude auf Facebook sorgt. Die Komödie wird am 11. März starten.

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