Das bietet der Kunstmarkt am Phoenix-See am Sonntag

"Open Arts"

Die Kunst kommt an den Phoenix-See. Der vierte „Open Arts Phoenix-See Kunstmarkt“ steht am 3. Juli auf der Kulturinsel bevor. 61 Stände bieten Kunst aller Art. Kein kommerzielles Kunsthandwerk, sondern Unikate. Viele Künstler kommen von weit weg, es sind jedoch auch Dortmunder dabei.

HÖRDE

, 02.07.2016, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Igor Jablunowskij, Kamilla Czastka, Martina Wernicke (hinten v.l.) und Dietrich Lache (vorne r.) präsentieren ihre Kunst bei „Open Arts“ auf der Kulturinsel am Phoenix-See. Claudia Hiddemann-Holthoff organisiert die Veranstaltung seit vier Jahren.

Igor Jablunowskij, Kamilla Czastka, Martina Wernicke (hinten v.l.) und Dietrich Lache (vorne r.) präsentieren ihre Kunst bei „Open Arts“ auf der Kulturinsel am Phoenix-See. Claudia Hiddemann-Holthoff organisiert die Veranstaltung seit vier Jahren.

Es ist nicht gerade für jedermann möglich, auf der Kulturinsel auch Kultur zu machen. Claudia Hiddemann-Holthoff, Veranstalterin des Kunstmarktes, hat sich das Vertrauen des See-Betriebs der Stadt Dortmund erarbeitet, weil sie seit Jahren zuverlässig arbeitet. „Ich bin stolz und glücklich, dass wir auf die Insel kommen“, sagt Claudia Hiddemann-Holthoff.

Zugleich gewinnt die Veranstaltung auch unter Künstlern immer größere Anerkennung. „Die Anfragen kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, es gibt regelmäßige Gäste aus den Niederlanden. Insgesamt haben wir Künstler aus vielen unterschiedlichen Kulturkreisen mit dabei. Es soll keine Provinzveranstaltung sein“, sagt Hiddemann-Holthoff.

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Malerei aller Sparten, Skulpturen, Fotokunst, Holz- und Glasarbeiten, dazu Graffiti und Scherenschnitte finden an insgesamt 61 Ständen zusammen. Auf kommerzielles Kunsthandwerk verzichtet die Veranstalterin bewusst. „Das verwässert nur. Es geht darum, dass die Künstler ein kunstaffines Publikum erreichen“, sagt Hiddemann-Holthoff.

Auch Dortmunder Kunst

Schließlich ist der Kunstmarkt für die Kreativen ein Verkaufsmarkt, bei dem sie ihre Werke in neuen Zusammenhängen darstellen können. Es wird ein internationaler Kunst-Nachmittag, aber an vielen Stellen wird zugleich Dortmunder Kunst zu sehen sein – etwa von Martina Wernicke oder von Kamilla Czastka. „Auf solchen Freiluft-Märkten kommt man mit Betrachtern auf eine andere Art in Berührung. Für viele ist es ein Aha-Erlebnis, Kunst als Ware zu entdecken“, sagt Czastka.

Für Wernicke ist es das Überwinden von „Berührungsängsten“, das solche Veranstaltungen besonders macht. „In eine Galerie oder eine Ausstellung zu gehen, ist immer eine Hemmschwelle“, sagt sie. Die frische Luft und die malerische Lage am Phoenix-See heben das auf. „Viele Leute wissen mittlerweile, dass es hier eine große Vielfalt gibt – und kommen gerne wieder“, sagt Claudia Hiddemann-Holthoff.

Der Kunstmarkt am Sonntag, 3. Juli, läuft von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt für Besucher ist frei. Es gibt Getränke- und Essensstände an der Kulturinsel. Weitere Infos gibt es auf der .

So war der Kunstmarkt im vergangen Jahr:

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