Da geht einem ein Licht auf: vier Lichterketten-Basteltipps

Zeitvertreib

Abends wird es früh dunkel und Lichterketten können für ein tolles Ambiente sorgen, besonders zur Vorweihnachtszeit. Noch schöner sind die Lichterketten, wenn sie selbst gemacht sind.

Berlin

von Helene Kilb

, 16.11.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 3 min
Wenn es draußen morgens später hell und abends früher dunkel wird, sorgen Lichterketten drinnen für Gemütlichkeit.

Wenn es draußen morgens später hell und abends früher dunkel wird, sorgen Lichterketten drinnen für Gemütlichkeit. © picture alliance/dpa

Bis zum 21. Dezember wird es morgens immer später hell und abends früher dunkel. Da ist es doch schön, wenn das Zuhause mit kleinen Leuchten geschmückt ist: Lichterketten gehören bei vielen Menschen in der Herbst- und Vorweihnachtszeit einfach dazu.

Für die meisten Anleitungen bieten sich batteriebetriebene Lichterketten an. Sie sind meist kleiner und leichter als herkömmliche Ketten und brauchen keine Steckdose, weshalb sich die fertigen Objekte gut an allen Orten im Haus aufstellen oder -hängen lassen. Die leeren Batterien sollten allerdings nicht im Hausmüll landen. Dadurch gelangen schädliche Substanzen wie Blei und Cadmium eher in die Umwelt, weil die Batterien nicht fachgerecht entsorgt oder recycelt werden können. Wer sich für eine herkömmliche Kette entscheidet, sollte darauf achten, dass diese mit LED-Lämpchen und dem GS- oder dem VDE-Prüfsiegel ausgestattet ist – sonst drohen Stromschläge oder gar ein Zimmerbrand.

Schnelle Fensterdeko: Ein leuchtender Fensterstern

Dieser Stern ist im Nu gebastelt: Eine Butterbrottüte mit der Öffnung nach oben hinlegen und Kleber in Form eines umgedrehten Ts darauf verteilen. Die nächste Tüte darauflegen, andrücken und so weiter verfahren, bis sieben Tüten aufeinanderkleben. Den Tütenstapel dort, wo die Öffnungen sind, zu einer Spitze schneiden. Aus Pappe zwei Streifen mit einer Spitze vorne zurechtschneiden. Diese sollten je circa vier Zentimeter breit und etwas kürzer als die zugeschnittenen Tüten sein.

Die Streifen innen in die beiden äußersten Butterbrottüten kleben. Dann mit circa zwei Zentimetern Abstand zum unteren Tütenrand ein rechteckiges Loch mit den Hochkantabmessungen des Lichterkettenbatteriefachs hineinschneiden. Den Stern auffalten, oben ein Loch hineinstanzen und eine Kordel durchziehen. Zuletzt das Batteriefach der Lichterkette durch das Loch in der Pappe stecken und die Lichterkette durch die Löcher im Sterninneren ziehen.

Wenn Bälle leuchten: Tischtennisbälle als Deko

Tisch ja, Tennis nein: Bei diesem DIY geht es nicht um ein Pingpongturnier, sondern um eine leuchtende Deko für die (vor-)weihnachtliche Tafel. Für eine selbst gebastelte Lichterkette in stylischem Schwarzweiß benötigt man so viele Tischtennisbälle, wie die Lichterkette Lämpchen hat. Damit diese später nicht heiß werden, unbedingt eine LED-Lichterkette nutzen.

Mit einem Teppichmesser einen ein bis zwei Zentimeter langen Schlitz in jeden Ball schneiden. Mit einem Glanzlackmarker (z. B. von Edding) Schneeflocken, Sterne und andere winterliche Motive aufmalen, die Farbe trocknen lassen und anschließend nach und nach auf jedes Lämpchen einen der bemalten Bälle stülpen.

Stillleben unter Glas: traumhafte Lichterkettenwelt

Auch wenn weiße Weihnachten hierzulande eher selten vorkommen, kann man sie sich trotzdem wünschen – oder sich einfach eine Minischneelandschaft basteln. Zunächst mit einem Akkubohrer ein kleines Loch durch den Holzboden der Glasglocke bohren. Dann eine kleine Drahtlichterkette hindurchführen. Auf den Boden der Glasglocke kleine Tannenbäumchen, Schlitten, Häuser, Rehfiguren und andere Miniaturen aufkleben. Die Lichterkette in den Glasdeckel legen, eine Handvoll Kunstschnee und nach Wunsch auch etwas Glitzer einfüllen und den Boden von oben daraufsetzen. Die Glasglocke umdrehen – fertig!

Tipp: Wer mag, kann auch eine Glasglocke wählen, bei der bereits eine Lichterkette sowie ein Batteriefach im Boden integriert sind.

Ausflug in den Winterwald

Ein (Gedanken-)Ausflug in den verschneiten Wald, ohne dass die Füße kalt werden? Das klappt gut mit diesem Winterbild. Einen fertigen Bausatz dafür gibt es etwa von Rahyer, mit etwas Geschick lässt sich das Bild aber auch selbst basteln: Die Rückwand aus einem 3-D-Bilderrahmen herausnehmen. Aus vier dünnen Holzstäben einen Rahmen mit den Innenabmessungen des Bilderrahmens basteln und mit 3-D-Effekt-Folie bespannen.

Aus Sperrholzplatten drei Ebenen aussägen: Für die vorderste Ebene ein Auto aussägen und einen Boden unter dessen Rädern stehenlassen. Für die Ebene dahinter drei Tannen aussägen und ebenfalls einen Boden stehen lassen, der etwas über den der ersten Ebene herausragt. Für die hinterste Ebene zwei Baumstämme samt Boden aussägen.

Alles mit Acrylfarbe bemalen und unter das Auto einige Wattebäuschchen kleben. An den Hinterseiten jeder Ebene unten je einen länglichen Holzquader anbringen und alle drei Ebenen nacheinander im 3-D-Bilderrahmen festkleben. Dann den mit Effektfolie bespannten Rahmen einkleben.

Aus Pappelholz eine neue Rückwand für den Bilderrahmen zuschneiden, die auf den Seitenrändern des Rahmens aufliegt. Dabei eine Öffnung für das Lichterkettenbatteriefach lassen. Innen auf der neuen Rückwand eine kleine Lichterkette befestigen und den 3-D-Bilderrahmen dann von hinten verschließen.

RND

Schlagworte: