Die Bergkamener Fußball-Stadtmeisterschaften fallen dieses Jahr aus.

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Corona-Absage: Bergkamener Stadtmeisterschaft fällt aus – „Keiner wollte Verantwortung übernehmen“

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Heiko Rahn vom Sportamt der Stadt Bergkamen äußert sich gegenüber dieser Redaktion zur abgesagten Hallenmeisterschaft, einer Alternative im Sommer und Planungen für die Saison 2022/23.

Bergkamen

, 23.11.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Tore, Emotionen und Hunderte tobende Zuschauer auf den Rängen der Sporthalle Am Friedrichsberg: So hätten die Hallen-Stadtmeisterschaften in Bergkamen aussehen können. Doch die spannenden Fußball-Titelkämpfe werden dieses Jahr nicht stattfinden.

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Geplant war bereits, die Halle am Friedrichsberg von Handball-Oberligist HC TuRa Bergkamen, den Fußballern zur Verfügung zu stellen. Doch nachdem sich alle beteiligten Vereine aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung noch einmal beraten hatten, entschied man sich nun gegen das Turnier.

„Keiner wollte die Verantwortung übernehmen, bei den Hunderten Zuschauern, Mitarbeitern und Sportlern alles zu kontrollieren“, berichtet Heiko Rahn vom Sportamt der Stadt Bergkamen.

Die Entscheidung sei aber „ohne Diskussionen“ gefällt worden. „Die Stadtmeisterschaften sind natürlich immer eine schöne Sache, aber wir bräuchten für die Kontrollen viele zusätzliche Ordner und das ist aktuell nicht machbar“, sagt Heiko Rahn.

Überlegungen wie zum Beispiel in Fröndenberg, wo alternativ im Sommer eine Freiluft-Meisterschaft stattfinden könnte, erteilte das Sportamt ebenfalls eine Absage.

Keine Freiluft-Meisterschaften im Sommer in Bergkamen

„Die Stadtmeisterschaften im Sommer stattfinden zu lassen, ist für uns keine Option. Dann sind manche Mannschaften aufgrund von Urlauben vielleicht nicht ganz zusammen. Solche Überlegungen gibt es bei uns also nicht“, erklärt Heiko Rahn.

Das Sportamt und die beteiligten Bergkamener Vereine würden sich deswegen voll und ganz auf einen Termin Ende nächsten Jahres konzentrieren. „Gerade planen wir für 2022/23 im Dezember und Januar die Stadtmeisterschaften“, so Rahn.

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Bis dahin können sich die Klubs also voll und ganz auf den Ligabetrieb fokussieren. Und müssen in den nächsten Wochen ohnehin einiges an Mehraufwand aufbringen: In Nordrhein Westfalen soll flächendeckend 2G im Freizeitbereich eingeführt werden. Das würde dann auch für den Freiluftsport und nicht nur für Veranstaltungen in der Halle gelten.