
© Stefan Korte
Copa-Spaßbad öffnet – wegen Corona gibt es aber eine Einschränkung
Kinder dürfen schon früher rein
Nach 22 Monaten ist das neue Spaßbad im Copa fertig. Alle Wasserratten müssen bei der Eröffnung am Wochenende aber eine Einschränkung in Kauf nehmen. Schuld daran ist natürlich Corona.
Das Copa Ca Backum hat sich herausgeputzt. Alles strahlt in bunten Farben, im blitzeblanken Umkleidebereich gibt es sogar Kabinen für große Familien. Kein Wunder, dass viele es kaum erwarten können, das neue Spaßbad zu testen. Um dies direkt am Eröffnungswochenende zu tun, sollte man vor allem eines sein: schnell.
Besonders schnell waren Julia und Lena. Die 14-Jährigen durften schon vorab in den Innenbereich, der nach rund 22 Monaten Bauzeit fertig ist. Die Stadtwerke als Betreiber hatten am Freitagnachmittag (28.01.) zu einem Test mit Kindern und Jugendlichen geladen, die auch schon in die Becken springen durften. „Die sind viel größer und schöner“, sagt Julia. Lena findet vor allem die neuen Rutschen „sehr spaßig. Die gab es im alten Copa so noch nicht.“
Danach waren aber auch ältere Schwimmfans an der Reihe: Sie hatten beim Stadtwerke-Gewinnspiel jeweils 50 mal zwei Eintrittskarten für ein dreistündiges „Pre Opening“ ergattert.

Die 14-jährigen Lena (l.) und Julia beim Testschwimmen im frisch sanierten Freizeitbad „Copa Ca Backum“. © Stefan Korte
Richtig los geht es erst am Samstag (29.01.), wie Stadtwerke-Pressesprecherin Kerstin Walberg erklärt: „Dann feiern wir Premiere mit bis zu 350 Gästen.“ Das sei zwar nicht die Maximalauslastung des neuen Innenbereichs (etwa 500) – angesichts von Corona müsse man aber vorsichtig bleiben.
Für Samstag und Sonntag seien je 30 Tagestickets für den Online-Vorverkauf freigegeben worden. Der große Rest – also auch die Drei-Stunden-Karten – wird am Wochenende aber an der Tageskasse verkauft. „Spontanbesuche“ sind also möglich – sofern man frühzeitig vor Ort ist. Denn der Run auf die Premieren-Tickets dürfte groß sein.

Badleiterin Petra Anlauf zeigt den komplett sanierten Umkleidebereich. In den geräumigen Kabinen können sich auch große Familien gemeinsam umziehen. © Oliver Prause
Neben speziellen Kinderzonen wie einem Action-Spielplatz erwarten die Besucher ein Erlebnisbecken mit Strömungskanal, ein Whirlpool für zehn Personen, ein Solebecken im Außengelände und großzügig angelegte Aufenthaltsbereiche. Einer der Hauptanziehungspunkte für viele dürfte aber die 80 Meter lange Racer-Doppelrutsche sein, über die man nach kurzer, aber umso rasanterer Abfahrt im Auffangbecken landet. Auch Noah (10), der mit seinem sechsjährigen Bruder Jona schon alles testen durfte, meint: „Am besten ist die Rutsche. Mein Rekord waren neun Sekunden.“

Kinder und Jugendliche waren am Freitag (28.01.) die Ersten, die zum Testschwimmen ins frisch sanierte Freizeitbad "Copa Ca Backum" stürmen durften. © Stefan Korte
Am Donnerstagabend konnte sich auch Bürgermeister Matthias Müller das neue Spaßbad ansehen: Gemeinsam mit den Badleitern Petra Anlauf und Heinz Niehoff sowie dem Architekten Reinhardt Eule zerschnitt er symbolisch das rote Band zur Eröffnung.
Ab sofort ist das Spaßbad wie folgt geöffnet: montags 10-22 Uhr, dienstags bis sonntags 8-22 Uhr. Ein Erwachsener bezahlt für drei Stunden 9 Euro, Kinder zwischen 4 und 15 Jahren 6 Euro. Die Tageskarte für die Wasserwelt kostet für Erwachsene 12 Euro, für Kinder 8 Euro. Kinder unter vier Jahren haben freien Eintritt.

Bürgermeister Matthias Müller (l.) zerschnitt beim offiziellen Besuchstermin am Donnerstag (27.01.) im neuen Erlebnisbad das rote Band – zusammen mit den Badleitern Petra Anlauf und Heinz Niehoff sowie dem Architekten Reinhardt Eule (r.). © Hertener Stadtwerke
Aus Waltrop - daher schlägt das Herz für den BVB. Aber grundsätzlich interessiert an allem, was zwischen Lippe und Ruhr passiert. Großer Musik-Fan - bevorzugt Rock, es darf gerne aber auch härter zur Sache gehen. Seit 1990 im Medienhaus Bauer: als freier Mitarbeiter im Lokalsport und Redakteur in der Kreis-, CvD- und Online-Redaktion - nun bei der Hertener Allgemeine.