Mit nunmehr 8:4 Zählern festigen die Handballer des SuS Oberaden den vierten Tabellenplatz in der Zehner-Verbandsliga-Staffel.
Verbandsliga 2
SuS Oberaden – TV Isselhorst
31:26 (19:12)
Vom Anpfiff an zeigte sich Oberaden hellwach gegen den großgewachsenen Rückraum der Gäste. Gleich ein Block der Abwehr und ein Gegenstoß durch Tim Dittrich führten zum schnellen 1:0, dem Kreisläufer Bastian Herold schnell mit einem Rückhandwurf vom Kreis das 2:0 folgen ließ. Oberadens Abwehr und Keeper Marvin Makus waren in der Anfangsphase nicht zu bezwingen.
Nach dem 5:0 jubelte der Gast erstmals, doch die Grün-Weißen nahmen den Fuß auch in der Folge nicht vom Gas. Selbst Torhüter Marvin Makus ließ sich mit dem Treffer zum 12:6 als Torschütze feiern. Und auch Kreisläufer Bastian Herold setzten die Oberadener mehrfach gut in Szene. Er hatte am Ende sechs Treffer auf dem persönlichen Konto. Trotz einiger noch ausgelassener Torchancen ging es mit einem 19:12-Vorsprung in die Pause.
„Das machte heute einfach Bock, den Jungs zuzuschauen. Diese Lust auf Angriffshandball und auf Tore werfen hat mir gut gefallen“, war Oberadens Coach Mats-Yannick Roth sehr zufrieden. Die Deckung um den Innenblock Thomas Brannekämper und Paul Schuchtmann blockte zudem ein ums andere Mal Würfe der Gäste.
Probleme mit offensiver Deckung der Gäste
Doch der Oberliga-Absteiger aus dem Gütersloher Vorort hatte die Partie noch nicht aufgegeben. Er hatte seine Deckung offensiver aufgestellt und den Oberadener Mittelspieler in kurze Deckung genommen. „Da haben wir uns schwer mit getan“, bemerkte Roth im Rückblick. Zudem brachte der Gast seinen Kreisläufer gut ins Spiel ein. Beim Stand von 22:18 (38.) nahm Roth seine Auszeit, um das Team nochmal zu ordnen. Das flüssige Spiel der ersten Hälfte war deutlich ins Stocken geraten und Kampf überwog nun. Doch angeführt vom stark aufspielenden Thomas Brannekämper zogen sich die Cobras aus diesem Tief und machten den Sack endgültig zu.
„Über alle Positionen hinweg haben wir heute wichtige Tore geworfen. Wir sind einfach nicht mehr so leicht auszurechnen“, freute sich Roth und zog nach Spielschluss ein positives Fazit.
SuS: Schäfer, Makus (1) – Lauber (5), Koller, Gödecker (2), Herold (6), Neureiter, H. Schuchtmann (2), P. Schuchtmann (3), Dittrich (2), Mosch, Stock (1), Brannekämper (9), Fehring
Strafminuten: 10/4
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