Chronologie: Der Streit bei Burger King

Hintergrund

Seit Mitte November rang der Burger King Franchisenehmer Yi-Ko ums Überleben. Der Insolvenzantrag ist vorerst ein Endpunkt in einer Kette von Ereignissen. Nun soll ab Montag wieder gearbeitet werden.

München

10.12.2014, 17:14 Uhr / Lesedauer: 1 min
Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko gibt sich noch nicht geschlagen. Foto: Andreas Gebert/Archiv

Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko gibt sich noch nicht geschlagen. Foto: Andreas Gebert/Archiv

Die Fast-Food-Kette kündigt ihrem Franchisenehmer Yi-Ko fristlos und begründet den Schritt unter anderem mit Vertragsverstößen. Die 3000 betroffenen Beschäftigten bangen um ihre Jobs.

Burger King beliefert die Filialen von Yi-Ko nicht mehr mit Waren und lässt dem Franchiser die Nutzung von Marke und Firmenlogo verbieten. Damit stehen die Schnellrestaurants vor der Schließung.

Die ersten gekündigten Filialen müssen dichtmachen.

Yi-Ko muss auch die restlichen Filialen gezwungenermaßen schließen.

Nach einem Gesellschafterwechsel hofft der Franchiser auf Bewegung im Streit mit Burger King. Nach dem Rückzug von Ergün Yildiz ist der Russe Alexander Kolobov Allein-Eigentümer von Yi-Ko.

Yi-Ko unterbreitet in dem Streit einen Lösungsvorschlag und will auch Forderungen von Arbeitnehmervertretern erfüllen. Burger King will die Vorschläge prüfen.

Burger King und der Franchiser verhandeln weiter über eine Lösung für die 89 geschlossenen Filialen.

In dem Streit zeichnet sich eine mögliche Lösung ab. Eine vor dem Landgericht München geplante Verhandlung über den Streit um die Marken-Nutzung wird aber abgesagt.

Burger King gibt bekannt, dass Verhandlungen mit Yi-Ko gescheitert sind. Am Nachmittag wird für die Betreibergesellschaft Burger King GmbH von Yi-Ko Insolvenzantrag beim Amtsgericht Stade gestellt.