Das Wechseldrama beim Spiel SV Bausenhagen schlägt weiterhin hohe Wellen. In der Partie der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm verwehrte Schiedsrichter Miljan Miljkovic beiden Teams die fünfte Auswechslung. Der SV Bausenhagen gewann das Heimspiel am Sonntag, 17. September, gegen die Cappenberger mit 2:0, die daraufhin Protest einlegten. Der Regelverstoß wurde mittlerweile auch vom Kreissportgericht bestätigt. In erster Instanz hat GS Cappenberg dabei Recht bekommen.
„Nach dem schriftlichen Verfahren ist das ein Regelverstoß des Schiedsrichters, der in der Regel mit einer Wiederholung des Spiels geahndet wird“, erklärt Michael Zaharodnyi, Vorsitzender des Kreissportgerichts Unna-Hamm, den Fall. So lautet auch das erste Urteil.
Bausenhagen legt Einspruch ein
Genau dagegen legte der SV Bausenhagen jedoch fristgerecht Einspruch ein. In den Augen von Bausenhagens Spielertrainer Bastian Hoffmann ist ein wichtiger Faktor nicht gegeben: „Laut den Statuten des Westdeutschen Fußballverbands muss durch den Fehler das Spielergebnis beeinflusst werden. Das ist unserer Meinung nach nicht der Fall.“
Er begründet das mit dem Spielverlauf und auch den Aussagen von Cappenbergs Trainer Thomas Gebhardt nach der Partie. „Man muss sich einfach mal das Spiel bei Soccerwatch anschauen oder auch das Interview nach dem Spiel mit Herrn Gebhardt. Ich glaube, das zeigt gut, wie der Spielverlauf war“, begründet Hoffmann.
Cappenberg widerspricht
GSC-Trainer Thomas Gebhardt sieht das anders. Er bestätigt, dass sein Verein in erster Instanz Recht bekommen hat mit dem Protest gegen den Spielbericht. „Für mich ist es ganz klar, dass das Ganze Einfluss auf das Spiel genommen hat. Daher muss das Spiel auch wiederholt werden. Es waren noch etwa 20 Minuten zu spielen“, sagt Gebhardt. Beide Seiten geben an, dass es am Donnerstag, 5. Oktober, um 18.30 Uhr, zu der mündlichen Verhandlung kommen soll.
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