Bundesbehörde BSI warnt eindringlich vor Verwendung von Kaspersky-Virenschutz

Cyberangriffe

Die Bundesbehörde BSI warnt vor der Verwendung von Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky. Hintergrund ist, dass so das Risiko russischer Cyberangriffe reduziert werden soll.

Bonn

15.03.2022, 12:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der Verwendung von der Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der Verwendung von der Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky. © picture alliance / dpa

Um das Risiko russischer Cyberangriffe in Deutschland zu reduzieren, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor der Verwendung von Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky. Die Software dieses Anbieters solle durch alternative Produkte ersetzt werden, riet das BSI am Dienstag.

Behörde warnt in Mitteilung

In einer Mitteilung der Behörde hieß es, das Vorgehen des Militärs und der Nachrichtendienste Russlands sowie „die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die Nato und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden“.

Ein russischer IT-Hersteller könne in einer solchen Situation entweder selbst offensive Operationen durchführen oder gegen seinen Willen zum Angriff auf bestimmte Systeme gezwungen werden. Ein solcher Hersteller könne womöglich auch selbst als Opfer einer Cyberattacke ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.

RND/dpa

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