Brand in Asylunterkunft: Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung verdichten sich
Ermittlungen
Bei einem Feuer in einer Asylbewerberunterkunft in Langenfeld bei Düsseldorf hat es vier Verletzte gegeben. Die Ermittler haben nun Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gefunden.
Nach dem Feuer mit vier Verletzten in einer Asylbewerberunterkunft in Langenfeld bei Düsseldorf gehen die Ermittler von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Dies sei das Ergebnis der Untersuchung des Tatorts durch einen Brandsachverständigen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch in Mettmann. Bei dem Brand am späten Freitagabend war ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden.
In dem Gebäudekomplex hatte es innerhalb von nur 90 Minuten an zwei verschiedenen Stellen gebrannt. Die Ermittler schließen einen Zusammenhang nicht aus. Beim ersten Einsatz brannte eine Matratze, die vor dem Eintreffen der Feuerwehr schon von einem Bewohner gelöscht worden war. Beim zweiten Einsatz entstand großer Schaden: Die Unterkunft war danach nicht mehr bewohnbar. Rund 60 Menschen mussten anderweitig untergebracht werden.
dpa
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