Schon wahr - die Idee hinter dem Film klingt dünn. Vier Damen gehobenen Alters fliegen von den USA nach Italien, um Vivian (Jane Fonda) in eine späte Ehe zu verabschieden. Freundinnen auf Tour durch das Land von Amore und dolce vita.
Fakt ist, dass die magere Story hinter „Book Club 2“ (Regie: Bill Holderman) sich zu einem Film auswächst, der unbedingt gute Laune macht, so skeptisch man anfangs auch war.
Charmantes Gesamtpaket
Kapituliert man vor der Chemie zwischen Jane Fonda, Candice Bergen, Diane Keaton und Mary Steenburgen? Vor Hollywoods gut geölter Unterhaltungsmaschine? Oder vor der Postkarten-Romantik aus Rom, Venedig, der Toskana, die der Film in duftigen Bildern einfängt? Von allem etwas. Es ist das Gesamtpaket, das hier den Charme ausmacht.
Zutaten launiger Wohlfühl-Unterhaltung stecken in den Dialogen des Damen-Kränzchens, die auch mal frivol werden, wenn Italiens Männer Thema sind oder Herren allgemein.

Roadmovie mit Trubel
Steenburgens Carol schäkert mit einem alten Freund in Venedig. Bergens Sharon lässt sich von einem Charmeur auf sein Boot bitten.
In Rom kauft Vivian einen Traum von Brautkleid, die Trauung ist in der Toskana angesetzt. Wer ist der Bräutigam? Schau an, Don Johnson! Der in seinen Szenen so unverstellt amüsiert grinst, dass man wetten möchte, er hatte Spaß beim Dreh.
Ein Roadmovie mit Trubel, Hürden, starken Damen und finaler Überraschung. Kurzweiliger Zeitvertreib.
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