Bogestra, Kitas, Stadtverwaltung: Eventuell geht gar nichts mehr
Verdi will streiken
Der kommende Dienstag, 18. März, verspricht stadtweit chaotisch zu werden. Es stehen Streiks der Gewerkschaft Verdi bevor. Wenn es wirklich dazu kommt, werden viele, unterschiedliche Bereiche davon betroffen sein.

Gudrun Müller wollte bisher keinen Streikaufruf bestätigen, allerdings auch nicht dementieren.
Die Bogestra hat deshalb bereits die Kunden vorgewarnt: „Von Betriebsbeginn bis -ende werden im gesamten Betriebsgebiet keine Bus- und Bahnfahrten angeboten“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Das gilt auch für alle Fahrten, die sonst von Fremdunternehmen übernommen werden. Ebenfalls geschlossen sind an diesem Tag die Kunden-Center. Aus Sicherheitsgründen sind jedoch alle Betriebseinrichtungen sowie Tunnelanlagen bewacht. Neben der Bogestra sind auch das Akafö und der USB von den Streiks im Öffentlichen Dienst betroffen. Die Mensa der RUB hat nur ein eingeschränktes Angebot, das Bistro und die Cafeterien sind geschlossen. In den Kindertagesstätten werden Notgruppen für dringende Fälle eingerichtet. Der USB leert am Dienstag keine Restmüll-, Bio-, und Papiertonnen. Um die ausgefallenen Leerungen kurzfristig nachholen zu können, hat der USB beim Betriebsrat Überstunden beantragt. Die Wertstoffhöfe bleiben ebenfalls geschlossen. „Vor den geschlossenen Wertstoffhöfen dürfen keine Abfälle abgeladen werden. Dies wird als Ordnungswidrigkeit geahndet“, so die Ankündigung des USB. Die Wertstofftonnen sind von Streiks nicht betroffen.