Christoph Golombek muss in den kommenden Wochen auf einen wichtigen Stammspieler verzichten.

Christoph Golombek muss in den kommenden Wochen auf einen wichtigen Stammspieler verzichten. © Michael Neumann (A)

Routinier des BSV Heeren fällt mit Sehnenriss länger aus: „Es hat richtig geknallt“

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Keine guten Nachrichten für A-Kreisligist BSV Heeren. Die Kamener müssen in den kommenden Wochen auf einen ihrer Stammkräfte verzichten. Ein Routinier zog sich eine Verletzung am Fuß zu und muss nun mehrere Wochen passen.

Heeren-Werve

, 20.10.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war ein komplett gebrachter Tag für den BSV Heeren am vergangenen Sonntag. Mit 3:5 unterlag der Fußball-A-Kreisligist bei der U23-Mannschaft des SSV Mühlhausen. Schlimmer noch: Ein Stammspieler verletzte sich am Fuß und ist in den kommenden Wochen zum Zuschauen verdammt.

Nach einer guten halben Stunde war die Partie beim Stand von 2:2 für Heerens spielenden Co-Trainer Arne Volkmer schon wieder beendet. Der Routinier hatte sich ohne Fremdeinwirkung einen Sehnenriss im Fuß zugezogen. „Ich habe es fünf Minuten vorher schon bemerkt, dass es in der Ferse wehtat. So etwas hatte ich vorher noch nicht. Bei einem Sprint habe ich es dann gehört: Es hat richtig geknallt“, schildert der 33-Jährige die Situation, die zu der Verletzung führte.

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Für Volkmer kam Mark Barnefeld ins Spiel, das der BSV in der zweiten Hälfte trotz einiger Chancen aus der Hand gab. Mit seiner Verletzung wird Volkmer voraussichtlich bis zum Jahresende ausfallen. Ein Einsatz im ersten Rückrundenspiel gegen den Kamener SC kurz vor Weihnachten, kommt wahrscheinlich zu früh.

Arne Volkmer kann durchatmen: „Zum Glück nur sechs bis acht Wochen“

„Zum Glück“, sagt Volkmer, „sind es nur sechs bis acht Wochen, die ich ausfallen werde. Beim ersten Blick des Physios wurde zunächst Schlimmeres befürchtet.“ In den kommenden Spielen könnte Justin Kabuttke im defensiven Mittelfeld zu einer Alternative auf der Sechs werden. Zuletzt fehlte dieser aber auch krankheitsbedingt.

Nun wird Co-Trainer Arne Volkmer wieder an der Seitenlinie stehen müssen - eine Rolle, mit der er sich nicht gerne anfreundet: „Die anderen beiden (Cheftrainer Christoph Golombek und Co Tim Kreffter, Anm. d. Red.) machen es gut. Nur wenn mir was auffällt, mische ich mich mal ein. Aber eigentlich habe ich nichts zu bemängeln. Außerdem fühle ich mich als Spieler wohler.“

Der spielende Co-Trainer des BSV Heeren, Arne Volkmer, fällt mit einem Bäderriss bis zum Ende des Jahres aus.

Der spielende Co-Trainer des BSV Heeren, Arne Volkmer, fällt mit einem Sehnenriss bis zum Ende des Jahres aus. © Sebastian Reith (A)

Mit der Punkteausbeute seiner Mannschaft ist Volkmer überdies einverstanden. „Ja, am Sonntag gab es einen kleinen Rückschlag. Nach unserem Auftakt gegen KSC und TuRa haben wir uns Sorgen gemacht. Inzwischen können wir das besser einordnen. Gegen die beiden kannst du verlieren. Wir haben uns danach gut gefangen. Jetzt müssen wir versuchen, beim nächsten Spiel gegen Overberge die passende Antwort zu geben“, so Volkmer, der sich für sein Team auch mal weniger Spektakel wünscht.

Zum Hintergrund: Wo der BSV spielt, da fallen Tore. Nicht selten stehen am Ende wahre Eishockey-Ergebnisse im Spielbericht. „Es wäre schön“, so Volkmer“, wenn wir auch mal 1:0 oder 2:0 gewinnen würden. Tore schießen macht Spaß, aber wir dürfen unsere Defensive nicht vernachlässigen.“

Bei dem Unterfangen, die Abwehr zu stärken, wird Volkmer in der Hinrunde allerdings nicht mehr mithelfen können.