Bewaffneter Überfall in Hagen: Juwelier rettet sich blutüberströmt in Café
Kriminalität
In Hagen hat ein bislang unbekannter Täter mit einer Pistole ein Juweliergeschäft überfallen. Dort hat er den Inhaber schwer am Kopf verletzt. Die Polizei fahndet nun nach dem Täter.

Nach dem bewaffneten Überfall auf einen Juwelier in Hagen untersucht die Polizei den Tatort. © Alex Talash
Bei einem Überfall auf einen Juwelier in Hagen ist der Inhaber schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war der bislang unbekannte Täter am Donnerstagmittag in das Geschäft eingedrungen und hatte auf den 57-jährigen Mann mit einer Pistole eingeschlagen.
Wie die Westfalenpost berichtet, soll der Täter gegen 12.45 Uhr das Geschäft betreten haben. Erst gegen 13.20 ging dann der Notruf des Juweliers bei der Polizei Hagen ein. Was genau sich in der Zwischenzeit abspielte, sei bislang noch nicht klar.
Täter hatte mit dem Knauf der Pistole zugeschlagen
Nach dem Überfall hatten Zeugen den mutmaßlichen Täter gesehen, wie er mit einer Pistole und einer Tasche in ein Auto stiegt und floh. Die Polizei leitete eine Fahndung ein. Ob es eine Beute gab, war am Nachmittag noch unklar.
Der Täter soll mit dem Knauf der Pistole auf den Juwelier eingeschlagen und ihm mehrere Wunden am Kopf zugefügt haben. Der Juwelier konnte sich laut Bericht der Westfalenpost blutüberströmt in ein benachbartes Café retten. Von dort wurde er schließlich ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Inhaber des Juweliergeschäftes im Krankenhaus noch nicht vernehmungsfähig. Die Polizei sucht weiter nach dem Täter.
dpa/rej