Berlin Volleys erhöhen auf 2:0 gegen Friedrichshafen

<p>Die Berlin Volleys haben auch das zweite Playoff-Finalspiel gewonnen und können ihre fünfte deutsche Volleyball-Meisterschaft bereits am Donnerstag in eigener Halle perfekt machen. Der Titelverteidiger bezwang auch im zweiten Spiel Rekordmeister VfB Friedrichshafen.</p>

Friedrichshafen (dpa)

28.04.2013, 20:25 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Berlin Volleys können schon im nächsten Spiel den Titel klarmachen. Foto: Ole Spata

Die Berlin Volleys können schon im nächsten Spiel den Titel klarmachen. Foto: Ole Spata

Die Berlin Volleys haben das Tor zu ihrer fünften deutschen Volleyball-Meisterschaft weit aufgestoßen. Der Titelverteidiger gewann das zweite Playoff-Finalspiel bei Rekordmeister VfB Friedrichshafen mit 3:1 (17:25, 25:23, 25:21, 25:20).

Der Hauptstadtclub führt damit in der Best-of-Five-Serie mit 2:0. Auch das Auftaktmatch hatten die Volleys vor einer Woche mit 3:1 für sich entschieden und können nun in der dritten Partie am Donnerstag in der Berliner Max-Schmeling-Halle bereits alles klar machen. «Wir haben zu Hause in dieser Saison noch nicht verloren, wir haben jetzt gute Chancen», sagte Gäste-Trainer Mark Lebedew.

Dem VfB droht nach der erneuten Pleite vor 4000 Zuschauern in der ZF-Arena die erste titellose Saison seit 15 Jahren sowie unter Trainer Stelian Moculescu. «Uns hat wieder die Geduld gefehlt. Die Chance ist jetzt geringer als vorher, aber warum sollen wir in Berlin nicht gewinnen?», sagte der Coach. Für das Team vom Bodensee war es saisonübergreifend bereits die siebte Niederlage nacheinander gegen die Berliner.

Friedrichshafen spielte im ersten Satz sehr konzentriert und machte deutlich, dass es die Startniederlage in Berlin nicht auf sich sitzen lassen wollte. Der VfB-Nationalspieler Max Günthör zeigte einmal mehr, dass er einer der besten Mittelblocker in Deutschland ist. Der zwölfmalige Titelträger baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und gewann den Satz souverän.

Auch im zweiten Durchgang taten sich die Berliner zunächst schwer und blieben mit ihren Angriffen häufig am gegnerischen Block hängen. In der Schlussphase fand das Team um Starspieler Robert Kromm aber besser ins Spiel und fasste frischen Mut. Immer selbstbewusster auftretend verunsicherte das Team den VfB, so dass die Gastgeber mehr einfache Fehler machten.

Als die Berliner im vierten Satz schnell mit 10:5 in Führung lagen, war die Gegenwehr der Friedrichshafener endgültig gebrochen. Die Volleys traten immer souveräner auf und verpassten dem VfB am Ende sogar eine kleine Lektion.

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