Beim Yerka Bike wird das Fahrrad selbst zum Schloss

Gerade in Großstädten verzichten viele Radfahrer darauf, sich ein hochwertiges Fahrrad anzuschaffen. Denn das Risiko, dass es geklaut wird, ist zu hoch. Der Hersteller Yerka will das Problem nun mit einer besonderen Rahmenkonstruktion lösen.

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Berlin

, 03.07.2018, 11:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Kein Extra-Schloss mehr nötig: Beim Yerka Bike können Radler die Sattelstütze und ausklappbare Teile des Unterrohrs etwa um einen Laternenpfahl zusammenschließen. Foto: YERKA/dpa-tmn

Kein Extra-Schloss mehr nötig: Beim Yerka Bike können Radler die Sattelstütze und ausklappbare Teile des Unterrohrs etwa um einen Laternenpfahl zusammenschließen. Foto: YERKA/dpa-tmn

Kaum ein Fahrradschloss, das Diebe nicht knacken. Beim neuen Yerka Bike soll das alles anders sein, verspricht der Hersteller.

Das ab 549 Euro erhältliche Fahrrad wird quasi selbst zum Schloss. Dazu ziehen Radler die Sattelstütze heraus und befestigen sie mit herausklappbaren Teilen des Unterrohrs ähnlich wie bei einem Bügelschloss um einen festen Gegenstand. Wer das Sicherheitssystem jetzt knacken will, müsse mit dem Schloss einen elementaren Rahmenteil beschädigen. Der Dieb könnte noch nicht einmal mehr nach Hause fahren, erklärt eine Sprecherin.

Das Fahrrad wiegt etwa 12 Kilo und ist mit 150 Kilo belastbar. Interessenten können es in vier Größen und als sogenanntes Singlespeed mit einem Gang (ab 549 Euro) oder mit Dreigangschaltung ordern (ab 649 Euro). Die chilenische Firma vertreibt das Rad online und in Deutschland in bislang einem Geschäft in Hamburg.