Bei Massenkollision auf A1: Schwangere und auch mehrere Kinder verletzt
Unfallbilanz
Tragische Bilanz eines Unfalls am Kamener Kreuz, bei dem sieben Menschen verletzt werden, darunter eine Schwangere und zwei zweijährige Kinder. Ein Laster-Fahrer war in ein Stauende gerast.

Auch eine Schwangere wurde bei der Massenkollision auf der A1 am Montag verletzt. © picture alliance/dpa/Freiwillige Feuerwehr Kamen
Vier Schwerverletzte und drei Leichtverletzte: Die Bilanz des schweren Verkehrsunfalls kurz hinter dem Kamener Kreuz, zu dem die Feuerwehr am Montagnachmittag auf die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln ausrückte, ist erschreckend.
Besonders tragisch: Auch eine Schwangere wurde schwer verletzt und zwei zweijährige Kinder.
Der Crash hatte sich am Montagnachmittag ereignet. Insgesamt beteiligt: Drei Autos und ein Lkw. „Eine Person wurde vom Rettungshubschrauber in eine Dortmunder Spezialklinik transportiert“, berichtet Markus Große, Sprecher der Feuerwehr Kamen, nach Abschluss des Einsatzes. Es seien keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt worden.
50-Jähriger prallt mit Transporter auf Stauende
Aus bisher ungeklärter Ursache, so Polizeisprecher Marco Müller, sei der 50 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters aus Hürth auf ein Stauende geprallt.
Nach der Kollision mit dem Skoda eines 47-jährigen Düsseldorfers am Ende des Staus folgte die Kettenreaktion: Durch die Wucht des Aufpralls wurde das erste Auto auf ein zweites Auto, den Skoda einer 32-jährigen Lüdenscheiderin, geschoben. Dieses Fahrzeug kollidierte dann mit dem BMW eines 48-jährigen Hockenheimers.
Lkw-Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt
Feuerwehr und Polizei wurden sofort alarmiert und rückten von der Feuer- und Rettungswache Mersch aus – beziehungsweise von der direkt benachbarten Autobahnpolizeiwache an der Unnaer Straße.
Die erschreckende Bilanz: Der Fahrer des Lkw wurde lebensgefährlich verletzt, schwere Verletzungen erlitten weiterhin der 47-jährige Fahrer aus Hürth, dessen 45-jährige Beifahrerin und ein zweijähriges Mädchen. Leichte Verletzungen erlitten laut Polizei die Insassen des zweiten Skoda: Die 32-jährige Lüdenscheiderin und zwei im Auto befindliche Kinder, zwei und fünf Jahre alt. Der Fahrer des BMW blieb unverletzt.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und kümmerte sich um die Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsmitteln. Im Einsatz waren die Feuerwehr Kamen, mehrere Rettungswagen der Feuerwehr Kamen, ein Notarzt, ein leitender Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber Christoph Dortmund. Der Einsatz war um 18.45 Uhr für die Feuerwehr Kamen beendet. „Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben“, so Große.