Bayern-Coach Pesic wütend auf ALBA-Manager Baldi

Nach dem zweiten Erfolg in den Finals um die deutsche Basketball-Meisterschaft hat Bayern Münchens Trainer Svetislav Pesic schwere Vorwürfe gegen ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi erhoben.

München (dpa)

15.06.2014, 21:11 Uhr / Lesedauer: 1 min

Münchens Trainer Svetislav Pesic findet das Benehmen des Berliner Managers Baldi nicht in Ordnung. Foto: Marc Müller

Münchens Trainer Svetislav Pesic findet das Benehmen des Berliner Managers Baldi nicht in Ordnung. Foto: Marc Müller

Dieser fahre seit längerer Zeit eine Kampagne gegen den bayerischen Rivalen und beeinflusse als Präsidiumsmitglied der Bundesliga die Ansetzung von Schiedsrichtern. In einer Schimpftirade nach dem 92:86 über ALBA forderte Pesic, einst lange Jahre selbst in Berlin aktiv, Baldi zum Rücktritt auf. Pesics Sohn Marko, Manager bei den Bayern, sprach in Richtung Baldi von Attacken «unter der Gürtellinie». Der Berliner war für eine Reaktion nicht zu erreichen.

Trainer Pesic und sein jetziger Assistent Emir Mutapcic hatten ALBA einst unter Baldi zu sieben Meistertiteln geführt. «Im Interesse aller ehemaligen Spieler, Mitglieder und Trainer» solle Baldi aufhören, sagte der Coach. «Irgendwo ist auch Schluss», sagte er und warf dem Funktionär Undankbarkeit vor. Baldi beiße in die Hand, die ihn gefüttert habe, zitierte Pesic auf Serbisch ein Sprichwort. Marko Pesic kündigte zudem an, nach Saisonende die angeblichen Missstände mit der Liga zu erörtern.

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