Baseball-Star Rodriguez wehrt sich gegen Dopingsperre

Nach der Rekordsperre von 162 Spielen klagt US-Baseball-Star Alex Rodriguez gegen die Profiliga MLB und die Spielergewerkschaft.

New York (dpa)

14.01.2014, 12:01 Uhr / Lesedauer: 1 min

Alex Rodriguez klagt gegen die Profiliga MLB und die Spielergewerkschaft. Foto: Brian Blanco

Alex Rodriguez klagt gegen die Profiliga MLB und die Spielergewerkschaft. Foto: Brian Blanco

Der in einen Dopingskandal verstrickte 38-Jährige von den New York Yankees will eine Aufhebung der aus seiner Sicht «vollkommen ungerechtfertigten» Sperre erreichen, die eine Suspendierung für die gesamte kommende Saison bedeutet. Dadurch entgeht ihm ein Jahresgehalt in Höhe von 25 Millionen Dollar.

Der Spielergewerkschaft wirft Rodriguez in seiner Klageschrift vor, sie habe sich komplett ihrer Verantwortung entzogen, seine Rechte zu schützen. «Diese Untätigkeit führte zu einem Klima, in dem sich die MLB frei fühlte, auf Rodriguez' Rechten auf Diskretion herumzutrampeln», hieß es. Das Gericht solle daher entscheiden, dass die Gewerkschaft ihre Pflicht verletzt habe, Rodriguez zu vertreten und die Entscheidung des Schlichters Fredric Horowitz rückgängig zu machen.

Der Richter hatte im Rechtsstreit zwischen Liga und Rodriguez am vorigen Wochenende die ursprüngliche Sperre von 211 Spielen reduziert, sah es aber als erwiesen an, dass sich Rodriguez zusammen mit zwölf weiteren Profis in einer Klinik in Südflorida mit leistungssteigernden Mitteln behandeln ließ. «Die Länge der Sperre ist ebenso ohne Beispiel wie das Vergehen, das er begangen hat», hieß es in der Begründung, die Rodriguez nun öffentlich machte.

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