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Bahndamm in Unnas Osten jetzt vor Überschwemmungen geschützt
Regenrückhaltebecken ist fast fertig
Mehr als ein halbes Jahr lang hat es gedauert: Jetzt stehen die Arbeiten am Regenrückhaltebecken im Bereich Twiete/Werler Straße kurz vor dem Abschluss. Das nützt vor allem dem Bahnverkehr.
In Unna ist es derzeit so trocken wie lange nicht. Die Waldbrandgefahr steigt, Bäume und Felder müssen gewässert werden. Doch es werden auch wieder andere Zeiten kommen, in denen starke Regengüsse über Unna niedergehen. Auch darauf will die Stadt perfekt vorbereitet sein.
Ein Baustein ist dabei das Regenrückhaltebecken im Bereich Twiete/Werler Straße. Das haben die Stadtbetriebe Unna seit Januar umgebaut, jetzt stehen die Arbeiten vor dem Abschluss. Die Umgestaltung hilft insbesondere dem Bahnverkehr, weiß Richard Duksa. Er hat die Bauleitung für das Projekt und weiß, wo die Schwächen des Bauwerkes lagen. „Bisher gab es dort einen Überlauf, durch den das überflüssige Wasser in einen parallel zum Bahndamm verlaufenden Seitengraben geleitet wurde.“ Durch diesen Graben floss es 150 Meter lang, ehe es durch einen Durchlass unter dem Bahndamm hindurch floss. „Das konnte dazu führen, dass der Bahnkörper überschwemmt wurde. Das war ein echter Missstand“, weiß Duksa. Solche Sorgen sollen jetzt der Vergangenheit angehören. „Der Bahnkörper ist jetzt sicher“, sagt Duksa.
Mehrere Maßnahmen
Möglich macht das eine ganze Reihe von Veränderungen. So haben die Stadtbetriebe aus dem Graben einen Kanal mit einem Meter Durchmesser gemacht, durch den das Wasser jetzt sicher fließen kann. Zudem wurde am Regenrückhaltebecken ein sogenanntes Drosselbauwerk errichtet, mit dem der Wasserfluss gesteuert werden kann. Und schließlich wurde auch das Regenrückhaltebecken vergrößert. Es ist nun einen Meter tiefer und fasst mehr Wasser.
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