Barbarotti muss sich mit dem Verschwinden des erfolgreichen Autors Franz J. Lunde beschäftigen. Der Schriftsteller sollte in Kymlinge eine Lesung halten, doch genau dort verliert sich seine Spur.
Merkwürdig bei dem Fall ist es, dass Lunde ein Manuskript hinterlassen hat, in dem ein anderer Schriftsteller exakt die gleichen Dinge erlebt wie Lunde selbst und in dem er dessen letzten Tage und dessen Tod in Kymlinge schildert.
Beschuldigt
Barbarotti reist nach Stockholm, um Weggefährten Lundes zu sprechen und Licht in das Dunkel zu bringen. Dabei erfährt er, dass Lunde auch von einer Besucherin bei früheren Lesungen beschuldigt wurde, dass er den „perfekten Mord“, den er in einem seiner Werke schildert, selbst begangen haben soll. So, wie es auch seinem fiktiven Schriftsteller in Lundes letztem Manuskript passiert ist.
Barbarotti versucht, durch Werke Lundes auf die Lösung des Falles zu kommen. Dann jedoch verschwinden zwei weitere Menschen aus dem Literaturbereich.
Nessers besondere Art, Kriminalfälle zu erzählen, macht auch diesen Krimi aus. Ein typischer, spannender Nesser vom Besten.
Håkan Nesser: Schach unter dem Vulkan, 432 S., btb, 12 Euro, ISBN 978-3-442-77260-5.
Krimi fesselt auf jeder Seite: Christa von Bernuths „Spur 33“
Drei Mordopfer und ein Vermisster: Peter Gerdes schrieb spannenden Krimi
Lebender Toter sorgt für Spannung: Silvia Stolzenburgs neuer Beginen-Krimi
