Benninghofer Straße

Autofahrer landet nach Unfall mit Sachschaden im Gefängnis

Eigentlich war es nur ein Unfall mit Sachschaden, der sich am Montagmorgen auf der Benninghofer Straße in Hörde ereignete - ein Kleintransporter fuhr auf ein Auto auf und schob dieses auf ein weiteres Fahrzeug. Kurios: Eines der Unfallopfer landete am Ende im Gefängnis.

HÖRDE

, 05.07.2017 / Lesedauer: 2 min

Der Unfall, der sich am Montagmorgen gegen 9.30 Uhr auf der Benninghofer Straße in Hörde ereignete, ist eigentlich unspektakulär: Der Fahrer eines Kleintransporters fährt in Höhe der Einmündung Am Grimmelsiepen auf den Audi eines 28-jährigen Dortmunders auf. Der wiederum wird auf den Kia vor ihm geschoben. Laut Polizei entstand ein Sachschaden von rund 9000 Euro.

Kein Führerschein, aber Haftbefehl

Bei der routinemäßigen Kontrolle der Personalien aller Unfallbeteiligten gab der 28-jährige Autofahrer laut Polizeibericht zunächst falsche Daten an. Eine spätere Überprüfung ergab dann: Der Mann, auf dessen Wagen der Kleinstransporter auffuhr, besitzt derzeit keinen Führerschein. Außerdem liegen gegen ihn zwei Haftbefehle vor, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Weil er den im Haftbefehl geforderten Geldbetrag nicht bezahlen konnte, endete der Verkehrsunfall, an dem er keine Schuld hatte, für den Dortmunder in der Justizvollzugsanstalt.