Auto kracht ins Hertener Coca-Cola-Gebäude – Feuerwehr und Polizei im Einsatz
Hoher Sachschaden
Zu einem spektakulären Unfall am Coca-Cola-Werk ist es am Sonntagabend gekommen. Ein Auto krachte in das Gebäude, die Feuerwehr ging vom Schlimmsten aus. Die Unfallursache scheint klar.

Die gelben Sprühmarkierungen zeigen die Spur des Autos, bevor es schließlich in die Fassade des Coca-Cola-Gebäudes krachte. Das dabei entstandene Loch wurde inzwischen mit einem Holzbrett verschlossen. © Frank Bergmannshoff
Der Unfall hat sich am Sonntagabend (27.03.) gegen 21.30 Uhr ereignet. Die Polizei hat den Hergang teilweise rekonstruiert. Demnach befuhr ein 28-jähriger Hertener mit einem schwarzen 2er-BMW-Coupé die Paschenbergstraße in Richtung Norden. Er kam vom Bahnübergang und wollte am Abzweig Staakener Straße nach links in die abknickende Paschenbergstraße einbiegen.
Auto bleibt in der Maueröffnung stecken
Dabei geriet er ins Schleudern, fuhr einen S-förmigen Schlenker, polterte über Bordsteinkante, Gehweg und Grünstreifen und krachte schließlich in die Fassade des Coca-Cola-Verwaltungsgebäudes. Das Auto durchschlug ein Souterrain-Fenster, riss Teile des Mauerwerks mit und blieb schließlich in der Öffnung stecken.

Mit einem solchen 2er-BMW – hier ein Symbolbild eines weißen Modells – krachte der Fahrer in das Coca-Cola-Gebäude. © Stephan Louis / Unsplash
Zeugen alarmierten die Feuerwehr. Die ging zunächst von einer eingeklemmten Person im Unfallwagen aus. Daher eilte der Rüstzug mit schwerem Bergungsgerät zum Coca-Cola-Werk. Letztlich stellte sich aber heraus, dass der 28-Jährige augenscheinlich nur leicht verletzt war. Seine Beifahrerin blieb unverletzt.
Hohe Geschwindigkeit war vermutlich die Ursache
Die genaue Unfallursache steht noch nicht fest. Hinweise auf den Konsum von Alkohol oder Drogen ergaben sich für die Polizei nicht. Vieles deutet darauf hin, dass der Mann zu schnell gefahren ist und dadurch beim Abbiegen ins Schleudern kam. Die Beamten stellte den Führerschein sicher. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird zunächst auf 30.000 Euro geschätzt.