Auftrag vom chinesischen Kaiser „Hochrisiko-Patient“ wollte Tankstelle in die Luft jagen

Auftrag vom Kaiser: „Hochrisiko-Patient“ wollte Tankstelle anzünden
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Dieser Mann kann einem fast leidtun: psychisch krank, völlig vereinsamt und hoffnungslos verzweifelt. Vor etwas mehr als fünf Monaten hat ein 52-Jähriger versucht, in Gelsenkirchen eine Tankstelle in die Luft zu jagen. Zum Glück hat sein Feuerzeug nicht funktioniert. Jetzt ist sein Leben in Freiheit erst einmal vorbei.

Das Essener Landgericht hat den Gelsenkirchener auf unbestimmte Zeit in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen – zum Schutz der Allgemeinheit. Er selbst hatte die Tat im Prozess gestanden, aber keine Erklärung liefern können. Bei der Polizei hatte er später erzählt, dass er den Auftrag vom chinesischen Kaiserreich und von Putin erhalten habe.

„Wahnhaft erkrankt“

Es war der 11. September letzten Jahres, als der 52-Jährige an einer Zapfsäule eine hoch brennbare Flüssigkeit versprühte, die er anschließend anzünden wollte. Zwei Spaziergänger, die ihn bei der Tat beobachtet haben, hatten damals sofort die Polizei gerufen und sich selbst in Sicherheit gebracht.

Ein Psychiater hatte den 52-Jährigen im Prozess als „Hochrisiko-Patienten“ bezeichnet. Immer wieder habe er seine Wohnung zerstört und sich geweigert, seine Medikamente einzunehmen. „Wenn er wahnhaft erkrankt, fühlt er sich benachteiligt und zurückgesetzt.“ In der geschlossenen Psychiatrie soll nun versucht werden, ihm vielleicht doch noch zu helfen.

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