Auffälliger Häftling nimmt sich in JVA Essen das Leben - Ermittlungen laufen
Strafvollzug
Ein Häftling hat sich in der JVA Essen am Wochenende das Leben genommen. Wie konnte es dazu kommen? Der Mann, der nun tot ist, war schließlich schon zuvor aufs Radar geraten.

Ein Häftling hat sich in der JVA Essen am Wochenende das Leben genommen. (Symbolbild) © picture alliance/dpa/Symbolbild
Obwohl er als suizidgefährdet galt und besonderen Maßnahmen unterlag, hat sich ein Untersuchungshäftling (36) in der JVA Essen das Leben genommen. Wie die Gefängnisleitung am Montag mitteilte, war der Mann am Samstagabend „stranguliert und leblos“ in seiner Einzelzelle gefunden worden.
Mann galt JVA als „psychisch instabil und suizidgefährdet“
Wiederbelebungsmaßnahmen seien erfolglos geblieben. Den Angaben zufolge war der 36-Jährige Anfang August wegen des Verdachts des versuchten Mordes und Brandstiftung in Untersuchungshaft gekommen.
Er galt laut JVA als „psychisch instabil und suizidgefährdet“. Wieso er sich trotz entsprechender Sicherungsmaßnahmen das Leben nehmen konnte, blieb zunächst unklar. Polizei und Staatsanwaltschaft haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
dpa