Amüsantes Ermittler-Duo in Halle Stephan Ludwigs Krimi „Zorn. Ausgelöscht“

Amüsantes Ermittler-Duo in Halle
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Der zwölfte Fall „Zorn. Ausgelöscht“ ist für mich der erste in Buchform, bislang kannte ich die beiden Kult-Ermittler, dargestellt von Stephan Luca und Axel Ranisch, nur aus den Fernsehfilmen. Doch das Buch ist mindestens ebenso amüsant und spannend wie die hervorragenden Verfilmungen, die mittlerweile leider nicht fortgesetzt werden.

Das Verhältnis zwischen Schröder und Zorn, der längst Schröders Untergebener ist, von ihm aber immer noch „Chef“ genannt wird, schildert Ludwig so witzig, dass man trotz des geheimnisvollen Falls immer wieder schmunzeln muss.

Ungewöhnliche Tatwaffe

Vor allem aber geht es um Jakob Fender, der von einem Unbekannten fast tot geprügelt wurde und als Folge sein Gedächtnis verloren hat. Tage später wird dann ein Neonazi mit einer ungewöhnlichen Tatwaffe ermordet.

Schröder findet schnell heraus, dass es offenbar die gleiche Waffe war, mit der auch Fender schwer verletzt wurde. Was hatten Fender und der Tote gemeinsam? Und müssen Zorn und Schröder etwa noch mit weiteren Morden rechnen?

Stephan Ludwig: Zorn. Ausgelöscht, 400 S., Fischer, 12 Euro, ISBN 978-3-596-70714-0.

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