Allianz gegen IS: Berlin schickt Tornados
Nationen im Anti-Terror-Kampf
Nun steigt auch Deutschland in den Kampf gegen den IS ein: Die Bundesregierung schickt Aufklärungstornados nach Syrien, um sich aktiv zu beteiligen. Allerdings sind in der Region bereits zahlreiche ausländische Staaten aktiv. Lesen Sie hier einen Überblick.

Ein Tornado der Luftwaffe während einer Aufklärungsmission. Am Bauch des Jets ist ein sogenannter «Recce-Pod» angebracht - ein Waffensystem zur taktischen Luftaufklärung. Foto: Pressezentrum Luftwaffe
- USA: Die mächtigste Militärmacht der Welt führt den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an der Spitze einer Koalition westlicher und arabischer Staaten an. Mit Luftangriffen in Syrien und im Irak unterstützt Washington vor allem die Kurden und die irakische Armee. Im Irak sind zudem Militärberater im Einsatz.
- FRANKREICH: Die Luftwaffe bombardiert IS-Stellungen in Syrien und Irak. Die Angriffe in Syrien sind völkerrechtlich umstritten, da es kein Mandat gibt. Premierminister Manuel Valls hatte das Eingreifen als „Selbstverteidigung“ gerechtfertigt. Die Angriffe richteten sich gegen Terroristen, die Frankreich ins Visier genommen hätten.
- DEUTSCHLAND: Deutschland liefert für den Kampf gegen den IS seit mehr als einem Jahr Waffen an die Kurden im Norden des Iraks, darunter das Sturmgewehr G36 und die Panzerabwehrwaffe Milan. Die Bundeswehr bildet zudem kurdische Peschmerga für den Kampf am Boden aus.
- RUSSLAND: Moskau fliegt ebenfalls seit Ende September Luftangriffe in Syrien. Damit soll nach Angaben des Kremls der IS bekämpft werden. Die meisten Angriffe richten sich jedoch gegen Rebellen, die mit den Dschihadisten verfeindet sind. Damit unterstützt Moskau das Regime von Machthaber Baschar al-Assad.
- IRAN: Der schiitische Iran ist neben Russland wichtigster Unterstützer Assads und hat Militärberater und Kämpfer in das Land entsandt. Auch die von Teheran finanzierte Schiiten-Miliz Hisbollah aus dem Libanon ist hier im Einsatz. Im Irak ist der Iran eng mit den schiitischen Milizen verbündet, die an der Seite der Armee gegen den IS kämpfen. Sie lehnen eine Kooperation mit den USA ab.
- ARABISCHE STAATEN: Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Katar und Jordanien unterstützen die US-Koalition. Vor allem Saudi-Arabien und Jordanien sehen den IS als Gefahr, weil die Extremisten an ihre Grenzen vorgerückt sind. Saudi-Arabien und Katar gehören auch zu den wichtigsten Unterstützern syrischer Rebellen.
- TÜRKEI: Auch die Türkei beteiligt sich an der US-geführten Koalition mit Luftangriffen gegen den IS. Ankara musste sich immer wieder in der Vergangenheit vorwerfen lassen, die Dschihadisten gewähren zu lassen. Zudem gehört die Türkei zu den schärfsten Gegnern des syrischen Regimes und unterstützt Rebellen im Land.
- DEUTSCHLAND: Deutschland liefert für den Kampf gegen den IS seit mehr als einem Jahr Waffen an die Kurden im Norden des Iraks, darunter das Sturmgewehr G36 und die Panzerabwehrwaffe Milan. Die Bundeswehr bildet zudem kurdische Peschmerga für den Kampf am Boden aus.
- RUSSLAND: Moskau fliegt ebenfalls seit Ende September Luftangriffe in Syrien. Damit soll nach Angaben des Kremls der IS bekämpft werden. Die meisten Angriffe richten sich jedoch gegen Rebellen, die mit den Dschihadisten verfeindet sind. Damit unterstützt Moskau das Regime von Machthaber Baschar al-Assad.
- IRAN: Der schiitische Iran ist neben Russland wichtigster Unterstützer Assads und hat Militärberater und Kämpfer in das Land entsandt. Auch die von Teheran finanzierte Schiiten-Miliz Hisbollah aus dem Libanon ist hier im Einsatz. Im Irak ist der Iran eng mit den schiitischen Milizen verbündet, die an der Seite der Armee gegen den IS kämpfen. Sie lehnen eine Kooperation mit den USA ab.
- ARABISCHE STAATEN: Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Katar und Jordanien unterstützen die US-Koalition. Vor allem Saudi-Arabien und Jordanien sehen den IS als Gefahr, weil die Extremisten an ihre Grenzen vorgerückt sind. Saudi-Arabien und Katar gehören auch zu den wichtigsten Unterstützern syrischer Rebellen.
- TÜRKEI: Auch die Türkei beteiligt sich an der US-geführten Koalition mit Luftangriffen gegen den IS. Ankara musste sich immer wieder in der Vergangenheit vorwerfen lassen, die Dschihadisten gewähren zu lassen. Zudem gehört die Türkei zu den schärfsten Gegnern des syrischen Regimes und unterstützt Rebellen im Land.
Von dpa
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