ALBA-Chef kontert Pesic-Vorwürfe: «Bayern-Verhalten»
Nach den schweren Vorwürfen von Bayern-Coach Svetislav Pesic in Richtung Berlin hat ALBA-Chef Axel Schweitzer gekontert und dem Münchner Basketball-Rivalen in der Affäre Kalkül vorgeworfen.

Svetislav Pesic kritisierte ALBA-Manager Marco Baldi scharf. Foto: Kay Nietfeld
«Das ist - wie Watzke es nennt - typisches Bayern-Verhalten, die wollen den Gegner zerstören», sagte der Aufsichtsratschef der Berliner der Nachrichtenagentur dpa.
Er spielte auf den Streit zwischen Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke mit den Verantwortlichen des deutschen Fußball-Meisters aus München an. «Der Zeitpunkt wirkt kalkuliert, denn als erfolgreiche Sportmarke wird bei Bayern wie im Fußball nichts dem Zufall überlassen», meinte Schweitzer
FCB-Trainer Pesic hatte am Sonntag nach dem 92:86-Sieg im dritten Playoff-Finale heftige Kritik an ALBA-Manager Marco Baldi geübt, ihm Unsportlichkeit und indirekt Amtsmissbrauch in seiner Rolle als Präsidiumsmitglied in der Basketball-Bundesliga BBL vorgeworfen. «Wir finden, das ist eine interessante Auslegung der Bayern-Maxime, nur über sich selbst sprechen zu wollen und nicht über andere», stichelte Schweitzer.
Baldi selbst hielt sich nach der Aufsehen erregenden Pressekonferenz eher zurück. «Hier drehen alle deswegen durch, alle Telefone klingeln wie verrückt. Mir wäre es recht, wenn ich mich jetzt um was anderes kümmern könnte», sagte er am Montag. Zu den konkreten Vorwürfen seines früheren Berliner Trainers wollte er zunächst nicht Stellung nehmen, ehe er nicht mit Pesic selbst gesprochen habe.
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