7 Winter-Autotipps: So machen Sie Ihr Fahrzeug winterfest

Auto

Im Winter gilt es, das Auto gegen Frost und Schnee zu schützen. Reifen, Gummidichtungen und Co. – für Autofahrer gibt es einiges zu überprüfen. Hier einige Hinweise, worauf geachtet werden muss.

19.12.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Das Auto sollte vor dem ersten Frost winterfit gemacht werden. (Symbolbild)

Das Auto sollte vor dem ersten Frost winterfit gemacht werden. (Symbolbild) © picture alliance / dpa

Winterreifen aufziehen, Gummipflege der Dichtungen oder Frostschutzmittel: Im Winter muss auch das Auto für die frostige Jahreszeit fit sein. Hier einige Hinweise, wie Sie Ihr Auto vor Frost und Kälte schützen und worauf Sie achten sollten.

1. Winterreifen aufziehen

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Profiltiefe von 1,6 Millimetern. Experten empfehlen allerdings, die Reifen aus Sicherheitsgründen bereits bei weniger als vier Millimetern auszutauschen, um eine gute Haftung auf winterlicher Fahrbahn zu gewährleisten. Zwar gibt es keine Winterreifenpflicht in Deutschland, die an einen bestimmten Zeitraum gebunden ist, allerdings gibt es die sogenannte situative Winterreifenpflicht. Diese gilt bei „winterlichen Wetterverhältnissen“ wie Glatteis und Schneematsch oder Reifglätte. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Bußgeld.

2. Frostschutz in Kühlwasser und Scheibenwischanlage füllen

Die Konzentration des Frostschutzmittels im Kühlwasser und in der Scheibenwischanlage sollte unbedingt bei drohendem Frost und bei Minusgraden überprüft werden. Ist der Kühler-Frostschutz zu gering dosiert, kann dies im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen.

3. Gummidichtungen der Autotüren fetten

Damit sich die Türen des Autos bei Minusgraden öffnen lassen und nicht anfrieren, sollten die Gummidichtungen mit einem Fettstift, Talkum oder Glycerin behandelt werden. Damit der Schlüssel sich ohne Probleme im Türschloss drehen lässt, empfiehlt sich ein Türschlossenteiser. Bereits wenige Tropfen tauen das Schloss schnell auf.

4. Scheinwerfer kontrollieren

Sorgen Sie dafür, dass die Scheinwerfer immer frei von Schmutz und Schnee sind. Bereits eine kurze Fahrt auf verunreinigter Fahrbahn kann dafür sorgen, dass sich ein Schmutzfilm bildet und die Leuchtweite erheblich sinkt. Außerdem sollten die Lämpchen überprüft werden – gerade bei eisigen Temperaturen gibt gern das ein oder andere mal den Geist auf.

5. Batterie überprüfen

Alte Batterien gehören zu den häufigsten Ursachen für Pannen. Springt der Motor schon bei schwachem Frost nur schwer an, sollten Sie die Batterie überprüfen.

6. Laub entfernen

Im Herbst segeln Blätter in die Fugen und Ritzen eines Autos – vor allem wenn es unter Bäumen geparkt wird. Das Laub sollte auf alle Fälle entfernt werden, da es Wasserablaufe an der Karosserie verstopfen und den Lack durch die Gerbstoffe der Blätter angreifen kann. Die Folge sind meist beschlagene Scheiben, ein feuchter Innenraum und nasse Fußmatten.

7. Zubehör an Bord?

Neben dem vorgeschriebenen Zubehör wie einem Warndreieck und einer Warnweste sowie einem Verbandskasten ist es sinnvoll, im Winter eine Decke im Auto zu haben. Außerdem sollte kontrolliert werden, ob der Eiskratzer mit an Bord ist, die Handschuhe dabei, der Handbesen für Schnee im Kofferraum verstaut und gegebenenfalls eine Frontabdeckung für die Windschutzscheibe intakt ist.

Wer bei der Vorbereitung auf den Winter lieber auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch einen Fachmann hinzuziehen: Viele Werkstätten bieten Winterchecks an.

RND