Zweite Klage gegen Trianel hat "große Chancen"

Bürgerinitiative optimistisch

Aus Sicht der Lüner Bürgerinitiative Kontra Kohle Kraftwerk (BI KKK) hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) "große Chancen", auch mit seiner zweiten Klage gegen das Trianel-Kraftwerk erfolgreich zu sein. Das Vorhaben sei weiter umweltschädlich.

LÜNEN

22.12.2014, 10:57 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Trianel-Kraftwerk in Lünen.

Das Trianel-Kraftwerk in Lünen.

Jetzt lesen

Dirk Jansen und Dr. Thomas Krämerkämper als Vertreter des BUND NRW zu Gast. Beide, so teilte die BI mit, "erläuterten nachvollziehbar und schlüssig, dass die

große Chancen haben, erneut vor dem OVG Münster zu bestehen".

Hintergrund: Gegen erste, bereits 2008 erteilte Genehmigungen für das Kraftwerk hatte der BUND vor dem OVG Erfolg. Trianel legte daraufhin neue Gutachten vor und gab Zusagen für verbesserte Umweltwerte und erhielt neue Genehmigungen. Dagegen klagte der BUND erneut. Ein Verhandlungstermin vor dem OVG steht noch nicht fest. Trotz der von Trianel durchgeführten Verbesserungsmaßnahmen an der Kraftwerkskonfiguration hält der BUND das Vorhaben weiterhin für so umweltschädlich, dass auch die geänderten Genehmigungen rechtswidrig seien. Die Lüner BI sicherte den BUND-Vertretern zu, dass sie die Klage auch weiterhin finanziell unterstützen "und den gemeinsamen Kampf gegen das umweltschädliche Kraftwerk fortsetzen wird". Die BI bittet dazu um weitere Spenden.

Jetzt lesen

Schlagworte: