Wohnen und Gewerbe im Herzen der Stadt

Hertie-Komplex

Der Bauverein hat den Hertie-Komplex am Marktplatz gekauft und will dort 10 Millionen Euro investieren. Er plant einen Teilabriss mit einem Mix aus Wohnen und Gewerbe.

LÜNEN

von Von Magdalene Quiring-Lategahn

, 19.09.2013, 18:23 Uhr / Lesedauer: 1 min
Zentral in der Fußgängerzone: Die Hertie-Immobilie.

Zentral in der Fußgängerzone: Die Hertie-Immobilie.

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Bildergalerie

2009: Hertie schließt für immer

März 2009: Nach 40 Jahren schließt Hertie in Lünen für immer die Türen.
04.03.2009
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Jens Blesing, Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, schloss um 18 Uhr die letzten Türen am Haupteingang Marktplatz zu.© Foto: Goldstein
Die letzten Kunden verlassen das Kaufhaus.© Foto: Goldstein
Um kurz vor 18 Uhr kommen die letzten Kunden aus dem Haus.© Foto: Goldstein
Mit der Geschäftsöffnung am Morgen beginnen Mitarbeiter einer Spezialfirma mit dem Abbau der Hertie Schriftzüge auf der Fassade.© Foto: Goldstein
Schon lange steht das Hertie-Gebäude leer. Erste Ausbauarbeiten sollen nun im Sommer beginnen.© Foto: Goldstein (Archiv)
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhaus-Fassade entfernt.© Foto: Goldstein
Stück für Stück wird der Name Hertie von der Warenhausfassade entfernt.© Foto: Goldstein
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Diese Nachricht wurde am Donnerstag in Lünen bekannt gegeben.  „Jetzt ist es unseres“, verkündete stolz Bauvereinvorstandsvorsitzender Friedhelm Deuter am Donnerstag. Der Lüner Investor hatte sich gegen mehrere Interessenten behaupten können.Narbe im Gesicht der Innenstadt Auch Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick ist froh. Endlich verschwinde ein „Ärgernis“, eine „Narbe im schönen Gesicht der Innenstadt“. Mit dem Bauverein bringe sich ein zuverlässiges und fachkompetentes Lüner Unternehmen ein.

 

Die Entwürfe sehen ein zweigeteiltes Gebäude vor. Auf dem durchgängig erhaltenen Erdgeschoss wird der Bau zur Marktseite vier Stockwerke behalten. Zur Rückseite hin werden es noch drei sein. Mitten durch das Gebäude soll sich ein innerstädtischer Grüngürtel ziehen, der viel Licht in die Wohnungen lässt. Dafür wird oberhalb des Erdgeschosses ein Drittel der Bausubstanz herausgeschnitten.Verzicht auf Fördergelder 3000 Quadratmeter sind für Wohnungen mit einer Größe von 50 bis 100 Quadratmetern reserviert. „Hochwertig ausgestattet, bleiben sie in unserem Bestand“, sagt Bauvereinvorstand Andreas Zaremba. Die Wohnungen werden energetisch modern und in Teilen barrierefrei sein. Für Gewerbe sollen 2600 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Denkbar sei eine Mischung aus Einzelhandel und Gewerbe, auch mit Gastronomie. Es gebe bereits interessierte Anfragen von Händlern wie von Mietern“, sagte Friedhelm Deuter. Der Bauverein verzichtet mit diesem Vorhaben auf eine Million Euro Fördergelder. Die hatte NRW-Bauminister Michael Groschek Ende des vergangenen Jahres dem Bürgermeister für einen Komplett-Abriss überreicht.