
© Dominiak
Voice of Germany: Warum BVB-Sängerin Jo Marie noch auf dem „heißen Stuhl“ zittern muss
Castingshow
Sie war - laut Mark Forster - die „Königin der Gruppe“ beim eindrucksvollen Dreier-Battle von „Voice of Germany“. Trotzdem muss die Lünerin Jo Marie Dominiak noch ums Weiterkommen zittern.
Das war ein aufregender Donnerstagabend (17.10.) für Jo Marie Dominiak. Gleich als zweites „Battle“ der neuen Folge von „The Voice of Germany“ war die junge Lüner Sängerin mit ihren beiden Mitkonkurrenten Jannik und Jean-Baptiste an der Reihe.
Sie bewies dabei Nervenstärke und Stimmkraft. Mit dem Lied „Leiser“ von Lea hatte ihr Teamchef Mark Forster seinen drei Kandidaten eine besondere Aufgabe gestellt. Eine Aufgabe, die das Trio so gut löste, dass es nicht nur Standing Ovations von Mark Forster, sondern auch von Rea Garvey und Sido gab, zwei der anderen Coaches. Nur Sängerin Alice Merton blieb sitzen.
Für Sido stand nach dem Auftritt fest: „Für mich kann die Entscheidung nur zwischen Jo und Jannik fallen.“
Mark Forster: „Jo Marie war die Königin der Gruppe“
Dann gab es viel Lob von Mark Forster für seine Kandidaten. „Das war mega, megagut.“ Jo Marie sei in seinen Augen „die Chefin, die Königin der Gruppe. Du bist eine extrem sichere Supersängerin. Ohne dich wäre das nicht so geworden.“
Dann musste er sich für einen der drei entscheiden. Und - ließ Jannik Föste weiter in die nächste Runde, die „Sing offs“. Das war, erzählt Jo Marie, im ersten Moment schon eine Enttäuschung: „Aber wir drei haben uns so gut verstanden, und wir hätten es alle verdient gehabt, also hab ich mich dann auch für Jannik gefreut habe. Und ich hatte ja noch eine Chance.“

Jo Marie Dominiak mit ihren Mitkandidaten Jannik Förste (l.) und Jean Baptiste Eumann im Battle um die nächste Runde von "The Voice of Germany". © Andre Kowalski (Pro7)
Denn Moderatorin Lena Gercke forderte die anderen drei Coaches auf zum „Steal Deal“ - sie konnten sich Jo Marie oder Jean-Baptiste für ihr Team sichern. Nur wenige Sekunden blieben dafür Zeit. Dann schlug Rapper Sido auf den Buzzer - für Jo Marie. Die 23-Jährige freute sich sichtlich und stürmte in den Steal-Room. Dort hatten schon andere Kandidaten Platz genommen, die von Forster, Garvey oder Alice Merton beim „Steal Deal“ ausgewählt worden waren.
Sido hatte bei der zweiten „Battle“-Show zum ersten Mal gebuzzert - für die junge Lünerin. „Ich bin das erste Talent, das hier sitzt und das letzte - ich geh‘ hier nicht mehr weg“, verkündete Jo Marie, als sie auf dem „heißen Stuhl“ vom Team Sido Platz nahm.
Dann hieß es zittern bis zum Ende der Sendung, denn bei den ausgeschiedenen Kandidaten der anderen drei Coaches hätte Sido auch immer noch buzzern können. Tat er aber nicht. „Man sitzt sehr lange da, das war schon nervenzerreißend und ein unfassbarer Druck, so was hab ich selten erlebt“, meinte Jo Marie.
Nächste Show wieder im „Steal Room“
Die nächste Battle-Show ist am Sonntag (20.10.) um 20.15 Uhr bei Sat1 - dann heißt es wieder Daumen drücken, dass Jo Marie bis zum Schluss im Steal Room bleibt und ihr kein anderer Kandidat den Platz wegnimmt.
Sollte das doch der Fall sein, gibt es aber noch eine Chance für die 23-Jährige, die seit vielen Jahren für den BVB singt. Sänger Nico Santos sucht sich aus den ausgeschiedenen Talenten einige aus - für sein „Comeback-Team“. Auch da gibt es „Battles“ und die Chance, ins Finale von „The Voice of Germany“ einzuziehen.
In ihrer „Battle“-Show am Donnerstagabend hatte Jo Marie viel Sendezeit. Erst ging es darum, wer ihre Battle-Partner sind. Die Lünerin fuhr im Auto zum Studio von Mark Forster. Eingeblendet wurde auch eine Szene mit ihr im Dortmunder Stadion als großer BVB-Fan.
Dreikampf war eine Herausforderung
Als Erster stieg Jean Baptiste zu. Im Hof von Forsters Studio kam dann Jannik auf die Beiden zu. Und da war klar - es wird ein Dreikampf um die nächste Runde. „Das ist auf jeden Fall eine Herausforderung“, kommentierte die 23-Jährige. Sie freute sich sehr, dass sie nun ins Studio von Mark Forster durften. Als sie dann erfuhr, dass Forster das Lied „Leiser“ für das Battle ausgewählt hat, war Jo Maries Begeisterung groß. Kein Wunder, denn die Drei brachten das Lied so auf den Punkt, „dass die Bude kocht“, meinte Forster.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
