Vivawest schickt Abrissbagger in die Geist - das sind die Pläne des Unternehmens

© Margarita Popova

Vivawest schickt Abrissbagger in die Geist - das sind die Pläne des Unternehmens

rnWohnungsbau

In der Friedrichstraße sind neue Wohnungen von Vivawest bereits im Bau. Doch auch an anderer Stelle investiert das Unternehmen. Der Abrissbagger ist dafür in der Virchowstraße im Einsatz.

Lünen

, 30.05.2019, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

In der Nähe der früheren Nikolaus-Groß-Schule - heute Teilstandort der Osterfeldschule - werden in der Virchowstraße vier Gebäude abgerissen. Das Wohnungsbauunternehmen Vivawest spricht von „Riegeln“. Ein Sprecher teilte am Mittwoch (29. Mai) zu den Abrissarbeiten mit:

„Wir haben zwei Abbruchgenehmigungen für die beiden östlichen Riegel an der Virchowstraße. Die Anträge auf Rückbau zweier weiterer Riegel in der Mitte der Siedlung sind in Bearbeitung.“ Die Gebäude seien in die Jahre gekommen und könnten nicht mehr an aktuelle Wohnstandards angepasst werden.

9 Einfamilienhäuser, 54 Wohnungen

Und was entsteht dort, wenn die Häuser abgebrochen sind? Laut Vivawest Einfamilienhäuser und Wohnungen. An Stelle des äußersten Riegels auf der Ostseite, so der Unternehmens-Sprecher, sollen neun Mieteinfamilienhäuser mit jeweils rund 110 qm Wohnfläche und Garagen gebaut werden.

Die drei anderen Riegel will Vivavest durch drei Mehrfamilienhäuser mit jeweils 18 Wohnungen ersetzen, insgesamt also 54 Wohneinheiten. Diese Mietwohnungen sollen jeweils circa 50 Quadratmeter Wohnfläche haben. „Im Bereich der Außenanlagen sollen sich dann Stellplätze und Spielbereiche sowie die Mietergärten für die Erdgeschosswohnungen und Einfamilienhäuser befinden“, erläutert der Sprecher weiter.

Vivawest: Bauanträge „in den nächsten Tagen“

Baugenehmigungen hat Vivawest laut Sprecher noch nicht, die Bauanträge für die insgesamt 12 Gebäude wolle das Unternehmen aber „in den nächsten Tagen“ stellen. Man befinde sich in enger Abstimmung mit der Stadt Lünen. Nach Erhalt der Baugenehmigung könnten die Neubauten bei guten Bedingungen innerhalb von zwei Jahren errichtet werden. Zur Höhe der Investitionen könnten „derzeit noch keine belastbaren Angaben gemacht werden.“

Das bereits laufende Projekt von Vivawest im Geistviertel: Im Bereich Friedrichstraße/Behringstraße werden Gebäude für 62 Wohneinheiten hochgezogen.

Das bereits laufende Projekt von Vivawest im Geistviertel: Im Bereich Friedrichstraße/Behringstraße werden Gebäude für 62 Wohneinheiten hochgezogen. © Margarita Popova

An anderer Stelle des Geistviertels ist Vivawest schon wesentlich weiter. Im Zuge des Großprojekts Friedrichstraße/Behringstraße entstehen insgesamt 62 Wohnungen mit Größen zwischen 54 und 114 Quadratmetern.

Im April 2018 starteten die Arbeiten, im Juni 2018 feierte das Unternehmen mit geladenen Gästen die offizielle Grundsteinlegung.

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Damals hieß es, die Gebäude sollten Ende 2019/Anfang 2020 fertig werden. Die Höhe der Investition gab Vivawest mit 11,25 Millionen Euro an, die Nettokaltmiete mit 9,35 Euro pro Quadratmeter.

Die aktive Vermarktung dieser neuen Mietwohnungen im Geistviertel habe noch nicht begonnen, teilte Vivawest jetzt mit. Bei der Grundsteinlegung hieß es, Interessierte könnten sich bereits im Kundencenter, Friedensstraße 17, bewerben.

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