Viele Bilder: Darum bekommt das Lungenfachzentrum auch eine „Sauerstoff-Tankstelle“
Anbau Klinik am Park
„Luftnot ist schlimmer als Schmerz“, sagt Dr. Clemens Kelbel, Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Klinik am Park. Darauf spezialisiert ist das Lungenfachzentrum. Das bekommt neue Räume.
Zehn Millionen Euro investiert das Klinikum Westfalen in den Standort der Klinik am Park in Lünen-Brambauer. Hier entsteht zurzeit ein Anbau, in dem das zertifizierte Lungenfachzentrum neue Räume bekommt, aber nicht nur.
Zurzeit haben die Handwerker das Sagen. Ende des Jahres soll alles fertig sein. Dann erreichen Lungenpatienten die Fachklinik über einen eigenen Eingang von der Ferigestraße aus. Hier gibt es einen gemeinsamen Anmeldebereich der Pneumonologie und der Thorax-Chriurgie, die interdisziplinär zusammenarbeiten, „um das Beste für den Patienten zu erreichen“, wie Dr. Burkhard Thiel, Leiter des Lungenfachzentrums und Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, erklärt.
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So wird der neue Anbau der Klinik am Park
Ein Neubau für das Lungenfachzentrum entsteht zurzeit an der Klinik am Park. Zehn Millionen Euro werden investiert. Wir zeigen, wie es momentan aussieht und später einmal werden soll.
Im Erdgeschoss finden sich Untersuchungsräume. Mancher wird sich über ein Meterband auf dem Boden wundern: Es ist als Gehtest für Patienten mit Luftnot gedacht. Anschließend wird anhand einer Blutgasanalyse der Sauerstoffgehalt gemessen. Weil viele Patienten auf eine mobile Sauerstoffversorgung angewiesen sind, kommt in den Neubau auch eine „Sauerstoff-Tankstelle“.
Das neue Gebäude umfasst eine Betten- und Komfortstation. Im 3. und 4. Stock bietet ein externer Partner Räume für Langzeitpflege und langzeitbeatmete Patienten samt Wohngruppen an.
Die Klinik am Park hat 2019 im ersten Halbjahr 17.234 Patienten behandelt, davon 3549 Patienten stationär und 13.685 Patienten ambulant.