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Video vom Steag-Gelände: So sieht es aus einen Tag nach der Sprengung
Steag
Der Staub hat sich gelegt. Einen Tag nach der letzten Sprengung zeigt das Drohnen-Video, wie es jetzt auf dem Lüner Steag-Gelände aussieht. Es bleibt noch viel zu tun.
Erst die Wasserfontänen, dann die Straßenreinigungsfahrzeuge und schließlich der Regen: Viel Wasser war seit der letzten Sprengung auf dem Steag-Gelände im Einsatz, um den Staub zu bändigen. Und davon gab es massenhaft. Ein unverschleierter Blick auf die traditionsreiche Industriefläche In Lippholthausen war am Sonntag aber schon wieder möglich - per Drohne.
Die drei zentralen Gebäude, die bis Samstag, 15 Uhr, noch hoch aufragten, liegen zusammengefaltet auf der Erde: das einst 70 Meter hohe, grün eingekleidete Kesselhaus, der 130-Meter-Schornstein und der Bunkerschwerbau, in dem einst die Kohle für die Energiegewinnung gelagert wurde. Wer nicht weiß, dass es mehrere Gebäude waren, würde das nicht vermuten. Wie eine zusammengedrückte Cola-Dose sieht das aus, was aus der Vogelperspektive im Zentrum des 37-Hektar-Areals zu sehen ist.
Jetzt müssen die Bagger ran, um den Schutt zu sortieren. Während der Sprengung hatte das Abbruchunternehmen Hagedorn die mächtigen Maschinen, die seit Monaten auf der Steag-Fläche arbeiten, an den Rand fahren lassen - weit außerhalb des Sprengbereichs.
Die Unternehmenssprecherin von Hagedorn, Judith Roderfeld, ist zuversichtlich: „Wir liege im Zeitplan.“ Die durch die Sprengung entstandenen Schuttberge, die vom 80 Jahre alten Kraftwerk übrig geblieben sind, werden bis Ende des Jahres abgetragen sein.
Leiterin des Medienhauses Lünen Wer die Welt begreifen will, muss vor der Haustür anfangen. Darum liebe ich Lokaljournalismus. Ich freue mich jeden Tag über neue Geschichten, neue Begegnungen, neue Debatten – und neue Aha-Effekte für Sie und für mich. Und ich freue mich über Themenvorschläge für Lünen, Selm, Olfen und Nordkirchen.
