Eltern, die ihre Kinder derzeit in städtischen Kindergärten in Lünen untergebracht haben, müssen sich am Donnerstag (2. März) auf Schließungen einstellen. Denn die Gewerkschaft Verdi ruft wieder zu Warnstreiks auf. Davon sind neben Erzieherinnen und Erzieher auch Mitarbeitende im Öffentlichen Nahverkehr und der Müllabfuhr betroffen.
Laut einer Pressemitteilung der Stadt Lünen beteiligen sich alle städtischen Kitas an dem Streik und bleiben daher geschlossen. Eine Betreuung der Kinder sei demnach nicht möglich. Die Eltern werden über die entsprechenden Einrichtungen von der eintägigen Schließung informiert, erklärt Pressesprecher Daniel Claeßen.
In Lünen sind zehn Kindergärten von dem Streik betroffen:
- Kita Aloys-Siegeroth
- Kita Marktgasse
- Kita Rudolph-Nagell-Straße
- Kita Steinstraße
- Kita Querstraße
- Kita Schachtweg
- Kita Viktoria
- Kita Diesterweg 7b und 7c
- Kita Mühlenbachstraße
Sollten weitere Abteilungen der Stadtverwaltung vom Streik betroffen sein, wird dies kurzfristig auf der Homepage www.luenen.de sowie auf den städtischen Kanälen in den Sozialen Medien veröffentlicht und fortlaufend aktualisiert, heißt es von Stadtsprecher Daniel Claeßen weiter.
Grund für die Streiks ist das Gehalt der Mitarbeitenden: Verdi fordert unter anderem 10,5 Prozent mehr Einkommen. Mindestens sollen es aber 500 Euro mehr im Monat sein. Die Arbeitgeberseite von Bund und Kommunen lehnt das als „nicht leistbar“ ab.
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