Die Szene kam einem Zeugen komisch vor. Er rief die Polizei zur Frydagstraße in ein Lüner Industriegebiet. Dort hatte er am Samstag (29.10.) gesehen, wie drei dunkel gekleidete Männer aus einem verdächtigen PKW ausgestiegen sein sollen. Einer der Männer habe zudem einen größeren Gegenstand unter einer Decke herausgetragen.
Wie die Polizei am Montag (31.10.) mitteilt, sahen die Beamten beim Eintreffen in dem geparkten Pkw lediglich eine junge Frau. Sie habe nicht erklären können, wieso sie allein dort wartete. Ausweispapiere hatte sie auch nicht dabei. Die Beamten durchsuchten daraufhin das Auto. Sie entdecken im Handschuhfach und im Kofferraum diverse Werkzeuge. Zudem fanden sie vier Quittungen über die Abgabe von Altmetall mit einem Gesamtwert von 2.542 Euro. Nähere Angaben konnte die Frau zu den gefundenen Werkzeugen und Quittungen nicht machen.
Schmutzige Hände und Kleidung
Wie die Polizei weiter berichtet, konnten die Einsatzkräfte auf der angrenzenden Brunnenstraße drei Männer kontrollieren. Es handelte sich um Duisburger, jeweils 19, 26 und 42 Jahre alt. Auf Nachfrage gaben sie an, dass sie in den späten Abendstunden einen Onkel im Industriegebiet besuchen wollten. Die Hände und Kleidungsstücke des Trios wiesen dabei starke Verschmutzungen auf.
Die drei Männer und die 25-jährige Frau, ebenfalls aus Duisburg, wurden auf die Wache in Lünen gebracht. Die Polizei prüft nun, ob es im Umfeld des Industriegebietes zu Straftaten gekommen ist, die den kontrollierten Personen zuzuordnen sind. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Duisburger wieder entlassen.
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