Im Flusspark erinnern nur noch einige Spuren auf dem Rasen an den Vandalismus-Vorfall vom Wochenende.

© Bastian Becker

Vandalismus an Naturfoto-Ausstellung in Lünen: Wie geht es jetzt weiter?

rnZerstörung

Die Spuren der Zerstörung im Flusspark sind weitgehend beseitigt. Die Ermittlungen nach dem Vorfall in Lünen dauern aber an. Vermutlich geht die Ausstellung nicht mehr weiter.

Lünen

, 08.11.2021, 18:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach den Bildern der Zerstörung, die sich Spaziergängern im Flusspark in der Nähe des Lippebades am Samstag boten, gab es dort am Montag (8.11.) nichts Außergewöhnliches mehr zu sehen. Alle Plakate der Ausstellung mit Naturfotografien sind nach dem Vandalismus abgebaut worden, nur einige Spuren im Gras neben dem Weg erinnern noch an die Straftat, mit der sich weiterhin die Polizei befasst.

Auf Anfrage der Redaktion teilt diese mit: „Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiterhin an. Momentan gibt es dazu von unserer Seite nichts Neues.“ Mehrere Stimmen hatten von einer größeren Feier am Freitagabend berichtet und einen möglichen Zusammenhang mit der Zerstörung vermutet.

GDT reagiert nachdenklich

Karen Korte, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT), will Gespräche mit der Stadt führen, bevor eine Entscheidung über einen Wiederaufbau und eine Fortsetzung der Ausstellung fällt. Diese sollte eigentlich bis Ende November laufen. Die Tendenz gehe aber aus Sicht der GDT wegen des Kostenaufwands dahin, die Plakate nicht wieder aufzubauen. „Man fragt sich schon, welchen Sinn es so noch hat, eine Ausstellung draußen zu machen“, zeigt sich auch der erste Vorsitzende Stephan Fürnrohr nachdenklich.

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Auch die Sparkasse an der Lippe als Sponsor reagierte geschockt. „Wir haben die Geschehnisse mit großem Entsetzen wahrgenommen. Wir hoffen natürlich, dass die Verantwortlichen ermittelt werden und für den Schaden aufkommen“, erklärte Pressesprecher Bernd Wieck.