
Michele arbeitet im Eiscafé Dolimiti und geht trotz der heißen Temperaturen von keinem Ansturm auf sein Eis aus. © Darline Hubig
Montagmittag (18. Juli) gegen 13 Uhr in Lünen: Die Sonne scheint und es ist heiß. Da kommt einem eine Abkühlung – in Form von Eis – doch gelegen. Im Eiscafé Dolomiti dagegen herrscht Leere – gerade einmal zwei Tische sind besetzt. In den anderen Eiscafés in der Lüner Innenstadt sieht es nicht viel besser aus. „Den Leuten ist es zu heiß“, erzählt Michele.
Seit über 30 Jahren arbeitet er im Eiscafé Dolomiti an der Marktstraße. Bei den heißen Temperaturen bleiben die meisten Menschen dann doch lieber zu Hause, im etwas kühleren Schatten. Durch die Innenstadt zu schlendern, haben nur wenige Lust.
Trotz heißer Tage: wenig Personal nötig
Tendenziell sei es dienstags, wenn Markt in der Stadt ist, immer voller in der Eisdiele, wie Michele berichtet. Trotz der angekündigten Hitzewelle für diese Woche geht der Eis-Experte aber für Dienstag von einem sehr ruhigen Tag aus. „Vermutlich werde ich an diesem Tag allein in der Eisdiele stehen.“
Herr Karada von der Eis Factory verlässt sich hingegen nicht mehr auf die Wettervorhersagen. Zu oft sei es bereits anders gekommen als vorhergesagt. „Eigentlich waren letzte Woche schon über 30 Grad angesagt, und die angekündigte Hitze ist doch nicht gekommen. Länger als ein paar Tage vorab mit dem Wetter zu planen, können wir nicht. Da unser Eis aber sowieso frisch hergestellt wird, können wir jederzeit sofort neues produzieren.“